Maxstraße: Sie wollen helfen - und werden beschimpft
Die Augsburger Maxtraße bleibt ein Brennpunkt, der für Frust sorgt: Während Rettungskräfte immer häufiger zur Zielscheibe von Aggressionen werden, beklagt die Polizei eine sinkende Autorität. Von Jörg Heinzle
Von Jörg Heinzle
Augsburg - Immer öfter plagen ihn Zweifel. Zweifel daran, ob seine Arbeit überhaupt Sinn hat. "Es gibt Tage, da habe ich keine Lust mehr", meint der altgediente Krankenwagenfahrer. Seit langem engagiert er sich ehrenamtlich beim Roten Kreuz. Die Frage ist, wie lange noch. Der Hauptgrund für den Frust: die "Ballermann"-Zustände in der Maximilianstraße.
Zu viel Alkohol und zu viel Gewalt. Lothar Ellenrieder ist Chef des Rettungsdienstes beim Roten Kreuz. Er kann den Ärger, der sich bei manchem seiner ehrenamtlichen Helfer aufgestaut hat, nachvollziehen. "Diese Leute opfern ihre Freizeit, und dann werden sie von den Leuten auch noch angepöbelt und beschimpft", sagt er. Denn ein Trend habe sich drastisch verschärft: Die Helfer des Roten Kreuzes werden immer öfter von ihren betrunkenen Patienten angegriffen, wenn sie nachts in die Maxstraße gerufen werden - meistens sind es "nur" Schimpftiraden, manch einer greift die Retter aber auch körperlich an.
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