Prozess gegen "Poker-Mafia": Gleich zehn Angeklagte stehen vor Gericht
Zehn Angeklagte stehen am Montag vor Gericht, weil sie Teil einer Bande von betrügerischen Kartenspielern gewesen sein sollen. Einer der besten Spieler ist verschwunden.
Es wird ziemlich eng am Montagvormittag im Gerichtssaal Nr. 160 des Augsburger Strafjustizzentrums. Gleich zehn Angeklagten soll dort der Prozess gemacht werden. Die Männer gehören laut Anklage einer Bande von Falschspielern an, die bei illegalen Pokerrunden in Augsburger Kneipen Mitspieler betrogen haben sollen. Für den Betrug benutzten sie modernste Technik.
Es ist nicht der erste Prozess, der sich mit den Augsburger Poker-Betrügern befasst. Im vorigen Sommer wurde Ali T., 47, ein mutmaßlicher Kopf der Gruppe, zu über drei Jahren Haft verurteilt. Der „Poker-Pate“ hatte nicht alleine in der Augsburger Szene mitgemischt, sondern auch auf den großen internationalen Turnieren – etwa im Palm-Beach-Casino in Cannes. Zeitweise erreichte er in der internationalen Szene sogar eine gewisse Bekanntheit. Dort kamen wegen der Kontrollen keine gezinkten Karten zum Einsatz. T. hatte als Fotografen und Journalisten getarnte Komplizen, die ihm per Handzeichen die Kartenwerte der Gegner übermittelten.
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