Impfung mit KZ verglichen: Frau wegen Volksverhetzung verurteilt
Plus Eine Frau wird verurteilt, weil sie den Schriftzug „Impfen macht frei“ verbreitet – ein Bezug zum Nationalsozialismus, so das Gericht. Das ist noch nicht alles.
Wie weit reicht die Meinungsfreiheit, wo beginnen Beleidigung und Verunglimpfung? Immer wieder beschäftigen sich die Gerichte mit dieser Frage. Jetzt wurde eine 55-jährige Frau aus Augsburg zu einer Geldstrafe von 1000 Euro verurteilt, die eine Karikatur im Internet veröffentlichte, die das Corona-Impfen mit dem Aufenthalt im Konzentrationslager gleichsetzte.
Frau teilt Karikatur mit Bezug zum Satz "Arbeit macht frei" an KZ
„Arbeit macht frei“ hatten die Nationalsozialisten über die Eingänge der Vernichtungslager geschrieben. Lager, in denen unzählige Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle und andere Verfolgte ermordet wurden oder arbeiten mussten, bis sie entkräftet starben. Genau diesen bogenförmigen Schriftzug ahmte ein Karikaturist nach, er schrieb aber „Impfen macht frei“. Und nach Einschätzung von Rechtsanwalt Marco Müller ist das eine Meinungsäußerung, die einer Person wie seiner Mandantin, einer Impfgegnerin, erlaubt sein müsse. Er regte an, diesen Anklagepunkt einzustellen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.