Protest am Herrenbach: Wurde eine Demonstrantin zu Unrecht beschuldigt?
Eine Frau ist angeklagt, weil sie bei Protesten gegen Baumfällungen in Augsburg einen Wachmann attackiert haben soll. Ein besonderer Pfefferspray spielt eine wichtige Rolle.
Eine Demonstrantin, die sich im vorigen Jahr an den Protesten gegen die Baumfällungen am Herrenbach beteiligt hatte, ist womöglich zu Unrecht der gefährlichen Körperverletzung beschuldigt worden. Der 39-jährigen Frau wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, sie habe den Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes mit Tierabwehrspray attackiert. Vor Gericht stellte sich nun aber heraus, dass dieser Vorwurf auf wackligen Beinen steht. Die Frau hat nach Stand der Dinge gute Chancen, nicht deswegen verurteilt zu werden.
Die von der Stadt angeordneten Baumfällungen am Herrenbach hatten im vergangenen Jahr für hitzige Debatten gesorgt. Als die Fällarbeiten Ende Mai begannen, erklärte die Stadt das Gelände am Herrenbach zur Sperrzone. An mehreren Stellen wurden deshalb Zäune aufgestellt. Ein privater Sicherheitsdienst bewachte im Auftrag der Stadt das abgesperrte Gebiet. Die Wachleute sollten damit auch dafür sorgen, dass Demonstranten die Baumfällungen nicht behindern können. In der Anklageschrift wird der 39-jährigen Frau vorgeworfen, im Rahmen der Proteste einem Wachmann den Spray ins Gesicht gesprüht zu haben.
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