Der Tod von George Floyd in den USA durch Polizeigewalt hat eine Debatte ausgelöst, die um die ganze Welt geht. Auch in Augsburg gibt es jetzt Demonstrationen gegen Rassismus. Und man stellt sich die Frage: Gibt es auch bei uns ein Problem, von dem man selbst, wenn man nicht betroffen ist, gar nicht viel mitbekommt?
Haben wir den Rassismus, dem Menschen mit dunkler Hautfarbe im Alltag ausgesetzt sind, unterschätzt? Müssen wir uns mit diesem Thema mehr beschäftigen – auch wenn es mühsam ist und angesichts anderer gegenwärtiger Probleme scheinbar nicht so gewichtig erscheint?
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Bevor man sich auf Handlungen aus dem 16. Jahrhundert kapriziert bitte erst mal über Herrn Richard Wagner nachdenken, ihm gewidmete Straßen umbenennen, Büsten abbauen und Huldigungen zurückfahren - beispielsweise Bayreuth als Heiligtum abwickeln. Bekanntermaßen war er glühender Antisemit und als solcher Hitler durchaus Vorbild.
Wofür ich überhaupt kein Verständnis habe, ist die leidige hier wieder erwähnte Diskussion zur Namensgebung des Hotels Drei Mohren. Die Hauptdarstellerin des Freilichtbühnenmusicals verließ 'entsetzt' das Hotel? Äh - wusste sie gar nicht welche Unterkunft sie buchte oder gebucht bekam? Warum buchte sie nicht gleich um, sondern suchte es erst mal auf um es entsetzt wieder zu verlassen? Wann kam ihr zum Bewusstsein, dass sie angeblich 'diskrimiert' wurde? Beim Anblick der drei prunkvollen Köpfe über dem Eingang? Sie meinte tatsächlich ein Tophotel 'schmückt' sich damit, um jemanden zu entehren?
Man kann jemandem, der sich fälschlicherweise beleidigt fühlt, doch auch erklären, wie die tatsächlichen Umstände der Namensgebung sind und dass das Hotel IN ERINNERUNG UND ZU EHREN dreier dunkelhäutiger Gäste so heißt! Wie kann man sich diskriminiert fühlen, wenn zu Ehren von Personen ein Wahrzeichen gesetzt wurde. Für mich geschieht das, wenn jemand über die Fakten Bescheid weiß, mutwillig. Das hat nichts mit Diskrinimierung zu tun sondern mit Machtspielen.
Vor einigen Jahren, titelte mal eine Berliner Zeitung, dem FCA scheine die Sonne aus dem Ar.... Ich war damals auch empört, weil ich das despektierlich fand. Ich kannte den Ausdruck nicht und meinte auch, dass mein Heimatverein damit herabgewürdigt werden sollte. Als man mir erklärte, wie es sich damit verhält, fand ich meine Reaktion selbst ziemlich voreilig und überzogen.
So müsste es 'PoC's mit dem Drei Mohren eigentlich auch gehen, wenn sie einigermaßen an einem normalen Umgang mit der Historie und mit Nicht-'PoC's interessiert sind und nicht lediglich daran, sich mit angeblicher Diskriminierung in Szene zu setzen
Und nein, nicht jeder, der sich eine Kränkung zulegt, sollte mittels dieser darüber befinden dürfen, wie Lokalitäten etc. heißen dürfen.
Das ist dem Kampf gegen echten Rassismus unwürdig!.