Busfahrer fürchten Konkurrenz
Mit einer Demonstration protestieren sie gegen die Pläne, die Linien des AVV europaweit auszuschreiben. Die Entscheidung darüber liegt bei der Politik
In Aichach traten die Chefs vor die Medien, in Augsburg gingen ihre Angestellten auf die Straße. Vor dem Landratsamt demonstrierten gestern Busfahrer der im AVV tätigen Unternehmen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Im Gebäude drin befasste sich gestern der Kreisausschuss mit der Frage, ob die Vergabe der AVV-Buslinien in den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg künftig europaweit ausgeschrieben werden soll. Der Wirtschaftsausschuss der Stadt hat schon zugestimmt, morgen entscheidet der Kreistag im Landkreis Aichach-Friedberg über die europaweite Ausschreibung des Busverkehrs für die Jahre 2013 bis 2016.
Kommt diese, könnten ab 2015 die ersten Busse polnischer oder tschechischer Unternehmen für den AVV fahren. Dieses Szenario fürchten Arbeitnehmervertreter. Die mittelständischen Busunternehmen aus der Region könnten mit der Billigkonkurrenz nicht mithalten und seien in der Existenz gefährdet. Nach Gewerkschaftsangaben sind 27 Unternehmen mit rund 800 Fahrern betroffen.
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