Sechs Kilometer Lärmschutzwände für Augsburger Bahnstrecken
Für Tausende Anlieger entlang der Bahnstrecken Richtung Donauwörth und Ulm könnten ruhigere Zeiten anbrechen: Die Bahn hat gestern angekündigt, in Oberhausen, Kriegshaber und Bärenkeller sechs Kilometer Lärmschutzwände zu bauen. Zusätzlich sollen Lärmschutzfenster gefördert werden. Diskutiert wurde die "grundsätzlich positive Nachricht", so Baureferent Gerd Merkle, im Bauausschuss gestern vor dem Hintergrund angekündigter zusätzlicher Güterzüge - und dazu blieben einige Fragen offen.
Für Diskussionen bei den Bürgern entlang der Bahnstrecken wird sorgen, dass die Lärmschutzwände Lücken haben werden. Denn in den Genuss der Fördermaßnahme des Bundes werden nur Häuser kommen, die nach April 1974 gebaut wurden. Das hängt mit dem Bundesimmissionsschutzgesetz zusammen. Mit Rechenmodellen wurde die Lärmbelastung jedes Gebäudes ermittelt. Für 1776 Wohnungen in 572 Gebäuden wird der Lärmschutz etwas bringen. Schallschutzfenster fördert der Bund mit 75 Prozent, den Rest trägt der Hausbesitzer. Diese werden Post von der Bahn erhalten, wenn Genehmigung und Finanzierung sicher sind.
Bis die Lärmschutzwände genehmigt und gebaut sind, werden Jahre vergehen. Frühestens 2012 könnte gestartet werden. Und da nur nachts gebaut werden kann, sind auch hier längere Zeiten zu erwarten. Einen rechtlichen Anspruch auf Berücksichtigung im Lärmschutzprojekt des Bundes gibt es nicht, Augsburg hat aber gute Chancen, heißt es.
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