Stadt stopft Abwasserkanal mit Stoffschlauch
Wenn Abwasserkanäle saniert werden, sorgt das in der Regel für gesperrte Straßen und Stau. In Augsburg wird jetzt anders gearbeitet. Das hat allerdings auch Nachteile.
Die Stadt hat damit begonnen, einen der Augsburger Hauptabwasserkanäle aufwendig zu sanieren. Betroffen ist ein etwa 750 Meter langer Abschnitt des Abwasserkanals unter dem Unteren Graben zwischen dem Stadtbad und dem Stephingerberg. An dieser Leitung, ein Rückgrat im 640 Kilometer langen Augsburger Abwassernetz, hängen weite Teile des südlichen Stadtgebiets, etwa Haunstetten. Zuletzt bildeten sich im mehr als 100 Jahre alten Kanal zunehmend Risse in der Wand, durch die Grundwasser eindrang. „Es herrschte dringender Handlungsbedarf“, so Peter Haller, Leiter des Kanalnetzes bei der Stadtentwässerung.
Schon vor einigen Jahren hatte die Stadt einen anderen Abschnitt dieser Kanalachse saniert und erweitert. Autofahrer erinnern sich noch an die Dauerbaustelle in der Georg-Haindl-Straße und an der MAN-Kreuzung, wo die Stadt einen Parallelkanal baute. Am Unteren Graben laufen die Arbeiten deutlich unauffälliger ab. Weil dieser Bereich oberhalb des UPM-Papierwerks liegt – einem der größten Abwassererzeuger in Augsburg –, muss der Kanal nicht erweitert, sondern nur saniert werden. Dafür nutzt die Stadt ein besonderes Verfahren.
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