
Warum Augsburg nur noch langsam wächst

Plus Augsburg erreicht in diesem Jahr wohl die 300.000-Einwohner-Marke. Das Wachstum lässt aber nach. In manchen Viertel gibt es dennoch besonders viele Zu- und Wegzüge.

Sonja Richter ist eine von 23.032 Neubürgern, die im vergangenen Jahr von außerhalb nach Augsburg gezogen sind. Und sie hatte mit dem typischen Problem zu kämpfen: eine Wohnung zu finden. Ein Jahr lang suchte sie, bis sie eine Wohnung in Pfersee fand. Richter, die zuletzt in Steingaden bei Füssen lebte, arbeitet in der Awo-Beratungsstelle Kids & Youngsters am Tumor Centrum der Uniklinik. Die 55-Jährige stammt ursprünglich aus Augsburg, verließ die Stadt jedoch fürs Studium und kehrte erst jetzt zurück. Die Stadt sei verändert, sagt sie, großstädtischer. „Ich find’s super. Es gibt gute kulturelle Angebote, Jazz, Kabarett, Kneipen, Brechttage. Trotz der Größe ist alles schön kompakt, so dass man in der Innenstadt auch zufällig auf Bekannte treffen kann“, findet sie.
Inzwischen zeichnet sich aber ab, dass sich das Bevölkerungswachstum der vergangenen Jahre dem Ende zuneigt. Die Gründe sind unklar: Bevölkerungsentwicklungen laufen oft in Wellenformen, möglicherweise spielt auch eine Rolle, dass der Wohnungsmarkt so angespannt ist, dass einfach kein Platz mehr für Neubürger ist und diese eher ins Umland ausweichen. Wir haben die wichtigsten Kennzahlen zusammengefasst:
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Die Diskussion ist geschlossen.
Man muss natürlich auch sehen, dass Augsburg von eigenständigen Städten und Gemeinden "eingekreist" ist: Gersthofen, Neusäß, Stadtbergen , Königsbrunn, Friedberg. In manch anderen Städten, vergleichbar mit Augsburg, wären diese Gemeinden ein Teil der Stadt. Es fehlt eben hier die Fläche zum wachsen.