Steht die Finanzierung der Theater-Sanierung?
Für die Stadt Augsburg zeichnet sich mit Hilfe des Freistaats offenbar eine Lösung ab. Aber die Kosten müssten um zig Millionen gesenkt werden.
Auf 235 Millionen Euro belaufen sich laut Schätzung der Architekten die Kosten für Sanierung und Modernisierung des Augsburger Theaters. Im Rathaus gibt es eine politische Mehrheit für das Projekt, das allerdings einen großen Haken hat: Es ist für die Stadt nicht finanzierbar. Bisher nicht. Nach Informationen unserer Zeitung ist eine Lösung in Sicht. Offenbar will der Freistaat die Stadt mit Mitteln des Finanzausgleichs im Bildungs- und Kulturbereich, etwa bei den Schulsanierungen, über Jahre hinweg höchstmöglich entlasten.
Im Gegenzug könnte die Stadt die gewonnene Finanzkraft in die dringende Sanierung des Theaters am Kennedy-Platz investieren. Dem Vernehmen nach hat das Finanzierungsmodell den Segen von Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU). Allein kann die Stadt die Kosten für die Sanierung des Theaters unmöglich stemmen. Bei Verhandlungen mit dem Freistaat tat sie sich in den zurückliegenden Monaten allerdings schwer, Geld für das Megaprojekt lockerzumachen. Doch jetzt kommt politisch offenbar Bewegung in die Sache. Die Staatsregierung sieht zwar keine Möglichkeit, der drittgrößten bayerischen Stadt beim Theater mit einer Sonderfinanzierung zu helfen, weil dies ein Präzedenzfall wäre, auf den sich 30 andere Theaterstätten in Bayern berufen könnten. Sie will nach Informationen unserer Zeitung die Stadt aber an anderer Stelle so stark entlasten, dass diese mit einer tragfähigen Lösung die Zukunft ihres Theaters sichern kann. Voraussetzung sei aber, die bisher veranschlagten Sanierungskosten von 235 Millionen auf 185 Millionen zu reduzieren, heißt es.
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