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Tatort
06.04.2017

Augsburgerin spielt am Sonntag im Franken-Tatort mit

Vera Kern (Silke Kandzora) beobachtet im "Franken-Tatort" die Szenerie an der Gemeinschaftsunterkunft nach dem Brandanschlag. Die Schauspielerin kommt aus Bamberg, wohnt inzwischen aber in Augsburg.
Foto: BR/Rat Pack Filmproduktion GmbH/Bernd Schuller

Die Schauspielerin Silke Kandzora wohnt in Augsburg. Im neuen "Franken-Tatort" hat die 27-Jährige eine kleine Rolle - und kannte sich am Drehort bestens aus.

Es war ihre erste große Produktion seit der Jugendserie "Endlich Samstag!" vor zehn Jahren: Die Wahl-Augsburgerin Silke Kandzora hat im aktuellen Franken-Tatort "Am Ende geht man nackt" eine kleine Rolle ergattert - und zwar auf der Seite der Bösen. Die 27-Jährige spielt eine junge Frau namens Vera Kern aus dem rechtsradikalen Milieu, viel mehr darf sie über ihre Figur noch nicht verraten. Nur so viel: Ihr Film-Freund, ebenfalls der rechtsradikalen Szene zugeordnet, hat eine tragende Rolle. Das Thema, um das sich der neue "Tatort" dreht, ist hochaktuell: Es geht um einen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Bamberg.

Ihr Dialekt brachte Silke Kandzora zum "Franken-Tatort"

Für Silke Kandzora ist die oberfränkische Stadt mehr als ein Drehort. Sie ist dort aufgewachsen und zur Schule gegangen, ihre Familie lebt immer noch in Bamberg. "Wir haben in meinem Heimat-Stadtteil gedreht, das war für mich doch etwas nostalgisch", erzählt sie. Wie es der Zufall will, fanden die Dreharbeiten direkt vor dem Balkon ihrer Großtante und ihres Großonkels statt. "Die kamen sogar vorbei und haben mich erst gar nicht erkannt", sagt sie.

Ihrem Heimatdialekt hat Kandzora die Rolle zu verdanken. Den hatte sie auf einem Castingportal eingetragen - irgendwann landete eine E-Mail der Casting-Chefin in ihrem Postfach. Zum Vorsprechen musste sie dann gar nicht mehr, es gab nur noch einen Anruf vom Bayerischen Rundfunk, ob sie an den Drehtagen Zeit hätte. Zwei Tage war die 27-Jährige am Tatort-Set dabei, einmal tagsüber, einmal nachts. Ein gutes Zeitpensum für Kandzora, die hauptberuflich im Produktmanagement eines großen Münchner Verlags arbeitet.

Anders als viele ihrer Kollegen hat sie sich dagegen entschieden, von der Schauspielerei zu leben. "Ich wollte mir die Leidenschaft dafür nicht vom Tagesgeschäft kaputtmachen lassen", sagt sie. Die 27-Jährige wollte nicht abhängig davon sein, ob Dialekt, Haarfarbe oder Figur zu einer bestimmten Rolle passen. Mit einigen anderen Filmbegeisterten will sie in Augsburg ein eigenes Projekt in die Tat umsetzen, für das sie im Moment an einem Drehbuch schreibt. "Das soll nächstes Jahr fertig werden", erzählt sie.

Den "Tatort" am Sonntag sieht sie sich vielleicht gar nicht an

Die "Tatort"-Rolle würde sie jederzeit wieder annehmen, wenn es zeitlich passt, sagt die Schauspielerin. "Am Set hatte es schon ein ganz besonderes Flair", sagt sie. Vor allem die Arbeit mit dem Schweizer Regisseur Markus Imboden hat sie beeindruckt. "Er arbeitet sehr ruhig und geht ganz sanft mit den Schauspielern um", erinnert sich Kandzora. Dementsprechend seien auch die Dreharbeiten gewesen - wobei die 27-Jährige sowieso starke Nerven hat. Aufgeregt war sie bei den Dreharbeiten nicht. "Wenn ich auf der Bühne stehe, weiß ich, dass ich beobachtet werde. Aber das ist in Ordnung. Beim Film geht jeder seiner Arbeit nach, da fühle ich mich nicht beobachtet."

Anders sieht das aus, wenn der Film dann tatsächlich im Fernsehen läuft. "Ich kann mich ganz schlecht sehen", sagt sie und lacht. Im Abstand von zehn Jahren sei das eher in Ordnung - "das ist wie Baby-Fotos ansehen". Aber schon beim Trailer zum "Franken-Tatort", in dem sie nur ganz kurz zu sehen ist, musste sie erst den Ton abstellen und sich schrittweise mit ihrer Film-Figur anfreunden. Ob sie sich den "Tatort" am Sonntagabend anschaut, weiß sie deshalb noch gar nicht sicher. "Einige Freundinnen haben schon gefragt, ob wir ihn zusammen ansehen", erzählt die 27-Jährige. Falls sie das Angebot annimmt, hält sich Kandzora aber noch eine Hintertür offen: "Zur Not verabschiede ich mich einfach kurz in die Küche."

Darum geht es im Tatort am Sonntag

"Am Ende geht man nackt" handelt von einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Bamberg, bei dem eine Frau aus Kamerun stirbt und ein Mann schwer verletzt wird. Der Film beschäftigt sich auf mit vielen Vorurteilen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. In der dritten Ausgabe des ARD-Kultkrimis aus Nordbayern mit dem Titel gibt es Neonazis mit dumpfem Fremdenhass und geldgierige Bauunternehmer, die aus dem Elend der Geflüchteten noch Profit schlagen wollen. Der Film erzählt aber auch von kleinkriminellen Flüchtlingen und von Polizisten, die lieber dem deutschen Nazi glauben als dem Zuwanderer aus Syrien. Dabei schlägt sich der in Bamberg und Nürnberg gedrehte Krimi jedoch auf keine Seite - in diesem Flüchtlings-"Tatort" kriegt so ziemlich jeder sein Fett weg.

Der dritte Franken-Tatort "Am Ende geht man nackt" läuft am Sonntag, 9. April, um 20.15 Uhr in der ARD. mit dpa

Lesen Sie dazu: Tatort-Kritik: Sonntagspredigt aus Franken

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