Wie der rechte AfD-Flügel seine Macht ausbauen will
Hintergrund Auf dem Parteitag am Wochenende dürfte es hoch hergehen: Plant Gauland eine Kampfkandidatur?
Berlin Der Antrag mit der Nummer „BS-41“ auf Seite 69 des 177-seitigen Antragsbuches kommt ganz unscheinbar daher. Und doch ist er so brisant, dass er den Parteitag der AfD am Samstag und Sonntag in Hannover maßgeblich bestimmen und heftige Debatten auslösen wird. Denn was der Landes- und Fraktionschef der AfD in Sachsen-Anhalt, André Poggenburg, der zu den Frontmännern des rechten Flügels umBjörnHöckeundAlexanderGauland gehört, fordert, wäre eine Revolution in der noch jungen Partei: die Abschaffung der Doppelspitze.
Vordergründig will Poggenburg die Satzung so ändern, dass an der Spitze der Partei nicht, wie bisher, „zwei oder drei Bundessprecher“ stehen sollen, sondern „ein bis drei Bundessprecher“. Gleichzeitig soll die Zahl der Stellvertreter von drei auf vier erhöht werden. Das klingt nur auf den ersten Blick harmlos. Denn es könnte die Machtverhältnisse in der Partei dauerhaft verschieben und den Einfluss des rechten Flügels deutlich vergrößern.
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