Wohin in Augsburg mit jungen Flüchtlingen?
In drei Wochen kamen 115 Jugendliche nach Augsburg. Die Stadt funktionierte Klassenzimmer um und zog Mitarbeiter des Jugendamtes ab. Doch so kann es nicht weitergehen.
Unter den zigtausenden Asylsuchenden in den vergangenen Wochen waren auch viele Minderjährige. Das bringt die Stadt an ihre Grenzen. 203 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreute das Jugendamt Ende August. Mittlerweile sind es 318, vor allem Syrer und Afghanen zwischen 15 und 18 Jahren. Für ihre Betreuung mangelt es sowohl an Räumlichkeiten als auch an Personal. Mehrere Jugendhilfeträger richteten Notgruppen ein, bestehende Gruppen wurden aufgestockt, Heimplätze belegt, die Stadt funktionierte Klassenzimmer in der Pferseer Spicherer-Schule um. In der Not zog sie 16 Mitarbeiter des Jugendamtes zur Betreuung ab.
Der stellvertretende Jugendamtsleiter Manfred Klopf sagt: „Das ist eine wahnsinnige Herausforderung. Es wäre leichtfertig zu sagen, wir schaffen das. Ich weiß ja nicht, wie es nächste Woche aussieht.“
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