Augsburg zählt so viele Hotelbetten wie nie zuvor
Plus Einige neue Hotels haben das Angebot stark erhöht. Aber gibt es in der Stadt auch genug Nachfrage dafür?
In den vergangenen Jahren hat sich in der Augsburger Hotellandschaft viel getan. Einige Hotels haben neu eröffnet. Allein im vergangenen Jahr kamen 1000 Hotelbetten dazu. Ob es dafür auch genug Nachfrage gibt, ist sich nicht jeder in der Branche sicher.
Für Tourismusdirektor Götz Beck hat Augsburg den Schritt in die richtige Richtung gemacht. Gab es vor Corona im Jahr 2019 etwa 4600 Hotelbetten in der Stadt, so sind es nun rund 6000. "Das könnte in der Relation zu vergleichbaren Städten immer noch mehr sein. Mannheim hat 9000 bis 10.000 Hotelbetten", sagt er. Für Theodor Gandenheimer, Hoteldirektor des Hotels Maximilian´s, ist das nun schon eine sehr hohe Anzahl. Man müsste im Auge behalten, was in der Stadt geboten ist. "Vom Tourismus könnten wir nicht leben. Da kommen zu wenig Gäste. Es sind vor allem Geschäftsreisende, die bei uns übernachten", sagt er. Der Verlust der Fachmesse Grindtec, die ab 2023 in Leipzig ausgetragen wird, würde sehr schmerzen. "Auch das Thema Unesco-Welterbe ist noch ausbaufähig", so Gandenheimer.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Vor Jahren hat man gejammert, Augsburg habe nicht genügend Hotelbetten, gerade im 3-4-Sternebreich, und wichtige, nicht nur Internationale, Messen wandern daher ab. Jetzt hat man Angst, die vorhanden Kapazitäten nicht belegen zu können? Dass das Maximilian"s das anders sieht, ist klar: der "normale" Tourist will und kann sich dieses Hotel meist nicht leisten. Vergleicht man aber die Anzahl der jetzt vorhandenen Hotelbetten mit anderen, in der Größe Augsburgs vergleichbaren, Städten, ist das gerade ausreichend, noch dazu, dass Augsburg in der Attraktivität diesen Städten weit voraus ist.