Autofreie Maxstraße: Stadt registriert bisher Hunderte Verstöße gegen neue Regeln
Plus Die Maxstraße ist seit Mai zwischen Merkur- und Herkulesbrunnen Fußgängerzone. Doch noch längst nicht jeder Autofahrer hält sich an die neuen Regeln.
Die Sache mit der Sperrung scheint noch nicht bei allen angekommen zu sein. Eigentlich ist ein kurzer Teil der Augsburger Maximilianstraße seit einigen Wochen für Autos gesperrt, doch an diesem Mittag fahren innerhalb einer Stunde zehn bis 15 Wagen in die Sperrzone und wieder hinaus. Die meisten scheinen einen Parkplatz nahe des Merkurbrunnens zu suchen - man sieht sie mit ratlosen Gesichtern umdrehen und wieder zurückfahren. Andere stellen ihre Autos kurz ab, um in den Geschäften Waren abzuholen. Kontrolliert wird an diesem Tag niemand. Die Stadt hat die anfänglichen Schwerpunktkontrollen wieder zurückgefahren.
Wie viele Kontrollen zum Start des Verkehrsversuchs gemacht wurden, könne man nicht genau beziffern, teilt das Ordnungsreferat der Stadt Augsburg mit. Dies habe damit zu tun, dass Kontrollen "mehrmals täglich im Rahmen der regel- bzw. routinemäßigen Bestreifungen der Innenstadt" durchgeführt worden seien. Bei Anliegern, Passanten und Verkehrsteilnehmern lösten diese Kontrollen unterschiedliche Reaktionen aus. Während manche Anlieger von "Sperrzonen-Feeling" sprachen, fanden es Gäste in den Cafés richtig, die Menschen auf geltende Regeln aufmerksam zu machen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Über den bisherigen Zeitraum gesehen, handelt es sich
um eine moderate Anzahl von Verstößen"
Wenn man nicht "da" ist (zugegeben auch nicht immer
"da" sein kann) oder vielleicht auch nicht oft "da" sein
soll (?), kann man auch nichts sehen und auch nichts
ahnden (wenn man denn "darf", statt es nur bei Beleh-
rungen belassen soll)
Da ist es doch recht aufschluß- und hilfreich, dass von
Montag bis Mittwoch die Autos gezählt wurden (Fuß-
gängerzonen-Versuch: Stadt zählt den Verkehr - 28.07)
Das Ergebnis dieser Zählung und deren Auswertung
wird doch wohl von der AA nachgefragt und veröffent-
licht werden oder auch interessierten Bürgern auf Ein-
zelnachfrage bekanntgegeben werden ?
Sicherlich kann der Ordnungsdienst nicht zu den gesamten
Sperrzeiten in der Maxstraße vor Ort sein.
Aber wie oft sehe ich „weit und breit“ keinen Ordnungsdienst,
aber wiederholt Polizeistreifen, die dort unübersehbar
stehende parkende Autos ignorieren.
Da sagt man sich doch als ein solcher Autofahrer:
Geht doch - wen „juckt“ das?
Mit solch einer „Arbeitsteilung“ wird das nichts . . . . .
Bei verminderten Kontrollen ist doch vielen „recht getan“
Die eine (teil-) gesperrte Maxstraße wollten, bekamen
diese - und bestimmte Anwohner und Geschäfte und
deren Kunden sindˋ s auch zufrieden : - )
Warum regen sich die Bürger auf ?
Weil Ihnen hier eine Neuerung von der Stadtverwaltung, die sie selbst
gewählt hatten, präsentiert wird, die viele nicht verstehen, weil die Bürger,
sprich : Autofahrer nicht mehr gewohnt sind auf Blechschilder zu achten
oder zu beachten, weil sie sich nur noch auf "das" Navi verlassen.
Unsere Familie geht gern mit unseren Enkeln in dieser Straße spazieren
und Eis essen und versuchen, das Stadtleben zu genießen, allerdings
sehr oft gestört von Straßenpanzern mit seinem stadtbekannten
Protzfahrern.
Meine Frau wird immer sauer, wenn sie in einer Parkscheinzone die bezahlte
Parkzeit um wenige Minuten überzogen hat und dafür sofort ein schön ge-
faltetes "TICKET" am Scheibenwischer klemmen hat und in der Maxstraß'n
keiner die Protzer abstraft.
AUGSBURG - könnte so liebenswert sein, unsere Eva tut alles, damit's uns gut geht.
Wir freuen uns schon mit unseren Enkeln zum Jahreswechsel 2031 / 2032 ins
neue mit 528,8 Mio. sanierte Staatstheater zu gehen, wenn wir bis dahin die Spazier-
gänge auf der angeblich ruhiggestellten Maxstraß'n überlebt haben.
Was den Amis ihre Knarre, ist den Deutschen ihr Auto. Die SUVs können es mittlerweile mit Loriots Familienpanzer SUSI II aufnehmen.
Zitat: "Die Lenkung dieses neuen, zivilen Panzertyps arbeitet mit äußerster Präzision. Während einer Testfahrt durch Süddeutschland gelang uns eine Geradeausfahrt von 12,5 km ohne einen einzigen Zentimeter von Kurs abzuweichen. Auch von Seiten der Zivilbevölkerung brachte man dieser Leistung große Bewunderung entgegen." Was sind da ein paar Meter verkehrsberuhigter Zone?
Komisch, dass keine Verstöße registriert werden, wenn nicht kontrolliert wird...vielleicht sollte man das auf alles ausweiten, dann verhalten sich endlich alle Verkehrsteilnehmer regelkonform. Ups, das macht die Stadt ja schon in weiten Teilen. Ein abendlicher Spaziergang durch die Augsburger Wohngebiete zeigt dies zur genüge...
"Dazu seien die neuen Regelungen mittlerweile bei Bürgerinnen und Bürgern angekommen, die Zahl der Verstöße sei rückläufig."
Der Schluß ist falsch. Als Anwohner kann ich bestätigen, daß nach wie vor genug <zensiert> in die Maxstraße und anliegende Bereiche fahren. Es wird nur weniger kontrolliert, also fällt's auch weniger auf.
Vielleicht gelingt es über die derzeit laufende Klage eines Gewerbetreibenden Testversuche wie in der Max. str zukünftig zu unterbinden. Nur so könnte man den grünen "Heilsbringern" für das Leben in der Stadt Mal die rote Karte zeigen. Schon jetzt scheint die alternative Nutzung der Strasse nicht mehr politisch unumstritten zu sein.
Ich würde viel lieber den nicht ganz so grünen "Heilsbringern" die Rote Karte zeigen, die mit ihren zur fahrbahren Disco aufgemotzten Prollkarren allabendlich das Leben der Innenstadt bereichern...
Von "Abzocke" zu sprechen wenn man selber zu dumm (!) ist Schilder zu lesen ist eigentlich scho MPU-verdächtig...