Der Augsburger Stadtrat will familienfreundlicher werden
Die Vereinbarkeit von Stadtrat-Mandat und Familie hält Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber für verbesserungsbedürftig. Eine Kommission soll Vorschläge machen.
Es gab zuletzt einzelne Sitzungen des Stadtrats, in denen statt der gewählten 60 Stadtratmitglieder 62 Köpfe im Plenum saßen. Nämlich dann, wenn Stadträtin Anna Rasehorn (Sozialfraktion) und Grünen-Fraktionschefin Verena von Mutius (Grüne) ihre inzwischen ein Jahr alten Söhne mitbrachten. Die Babys schnupperten von der Babytrage aus oder krabbelnd auf dem Boden des Sitzungssaals Plenumsluft, wenn es bei deren Eltern betreuungstechnisch nicht anders ging.
Dass Babys von Ratsmitgliedern mit in den Augsburger Stadtrat genommen werden, ist ein Novum. Terminprobleme bei der Betreuung hätten vor zehn Jahren eher dazu geführt, dass ein Ratsmitglied in einer Sitzung fehlt. Die Vereinbarkeit von Stadtratsmandat und Familie soll nun generell verbessert werden. Am Donnerstag beschloss der Stadtrat die Einrichtung einer Kommission mit Vertretern und Vertreterinnen aller Fraktionen, die sich Gedanken machen soll, wie Familie und Stadtratsmandat besser unter einen Hut gebracht werden können.
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