Der Bärenkeller kämpft um seinen Wochenmarkt
Plus Nach zehn Jahren droht das Aus für den Markt. Nun wird dringend ein Obst- und Gemüsehändler gesucht. Bei einem Ortstermin äußern Händler und Kunden ihre Sorgen.
Es ist eine überschaubare Kulisse an diesem Samstag am Bürgerplatz im Bärenkeller. Zur Mittagszeit stehen hier zwei Verkaufsstände. Am Stand der Metzgerei Leutenmayr gibt es Fleisch und Wurst. Die Imkerei Braun aus Biberbach bietet Honig und einige andere Produkte an. Der Obst- und Gemüsestand, den es lange Zeit gegeben hat, ist nicht mehr da, die Betreiber haben aufgehört. Im Bärenkeller wächst nun die Sorge, dass der Wochenmarkt bald Geschichte ist, sagt Christine Deschler. Sie ist Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Pro Bärenkeller, unter deren Regie der Markt vor zehn Jahren gegründet wurde. "Ein Obst- und Gemüsefierant ist für jeden Wochenmarkt unverzichtbar", ist Deschler überzeugt, die selbst treue Kundin hat. Gibt es Hoffnung?
Der Markt im Bärenkeller hat kurze Öffnungszeiten
Sonja Schilling ist eine langjährige Besucherin: „Samstags gehe ich zum Markt." Dies sei zur Gewohnheit geworden. Umso mehr fehlt der Kundin das Angebot an Gemüse, Obst, Käse und vielleicht Fisch. Die verbliebenen Geschäfte seien kein Ersatz. Eine andere Kundin, die nicht namentlich genannt werden möchte, weist darauf hin, dass der Bärenkeller ein eher einkommensschwacher Stadtteil ist, "in dem es ein preislich gehobenes Angebot eher schwer hat". Das träfe den Wochenmarkt hier eher als anderswo. Auch die kurzen Öffnungszeiten – am Samstag ist es lediglich eine gute Stunde – werden als Problem genannt. „Da hat man oft gerade keine Zeit und holt die Sachen doch beim Edeka“, heißt es.
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