Diakon Tobias Butze gab für die Menschen auf der Straße seinen Job auf
Plus Tobias Butze ist ein sehr gläubiger Mensch. Warum der 43-Jährige seine Arbeit als Diakon beendete und oft die Menschen am Oberhauser Bahnhof besucht.
Tobias Butze ist auf dem Weg zum Oberhauser Bahnhof. Wie so oft in der Woche. Schon in der Ulmer Straße begegnet er auf dem Gehsteig einem jungen Mann, den er kennt. Beide sprechen kurz miteinander. Dann geht Butze mit dem Mann in einen Laden, kauft ihm eine Cola, verabschiedet sich. Regelmäßig besucht Tobias Butze am Oberhauser Bahnhof die Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Es sind die Gestrandeten, die Alkohol- und Drogensüchtigen. Manche haben ihren Job verloren, ihr Zuhause. Butze kümmert sich um diese Menschen. Dabei verfolgt er seine eigene, persönliche Agenda. Für die hat er sogar seinen sicheren Arbeitsplatz aufgegeben.
Tobias Butze lacht viel. Sorgen kennt er offenbar nicht. Dabei hat er Ende vergangenen Jahres einen Antrag auf Entlassung gestellt. Butze war beim evangelisch-lutherischen Dekanat angestellt und arbeitete beim evangelischen Jugendwerk. Als Diakon war er auch für die Jugendarbeit in den evangelischen Gemeinden in Lagerlechfeld und in Schwabmünchen zuständig. Eine Arbeit, die ihm Spaß gemacht hatte, versichert er. Und dennoch hat er vor Kurzem seine Festanstellung aufgegeben. Für viele mag so ein Entschluss ein Schritt ins Ungewisse, in ein Leben ohne Sicherheit bedeuten. Seine Eltern seien zumindest anfangs nicht begeistert gewesen, räumt er ein. Für ihn jedoch war der Schritt eine logische Konsequenz seines Glaubens.
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