Die Augsburger Maxstraße wird ab 1. Mai 2023 zur Fußgängerzone
Plus Die Stadt Augsburg will ihren Verkehrsversuch in der Maximilianstraße 2023 durchziehen. Statt Parkplätzen sind Bäume, Bänke und ein kulturelles Programm vorgesehen.
Die Stadt will die Maximilianstraße zwischen Moritzplatz und Herkulesbrunnen ab 1. Mai 2023 für ein Jahr versuchsweise zur Fußgängerzone machen. Der ursprünglich für dieses Jahr geplante Verkehrsversuch war wegen der Gleisbaustelle am Moritzplatz verschoben worden, stattdessen gab es als Schmalspur-Test die Holzbänke auf Parkplätzen ("Parklets"). Inzwischen stehen für den richtigen Fußgängerzonen-Test im kommenden Jahr die ersten Überlegungen fest, was Gestaltung der Straße und Anfahrbarkeit für Anwohner und Anwohnerinnen betrifft. Ein Überblick:
Was bedeutet der Verkehrsversuch in der Maxstraße?
Die nördliche Maximilianstraße sowie die Winter- und Dominikanergasse und das Apothekergäßchen werden komplett gesperrt. Südlich des Herkulesbrunnens ändert sich nichts. Dass auch die einmündenden Gassen Bestandteil des Versuchs werden, liegt daran, dass sie für Autos zu schmal zum Wenden sind und die Maxstraße als Ausfahrtsstraße benötigt wird. Kunden und Kundinnen der Geschäfte in der Maxstraße werden dort für ein Jahr nicht mehr mit dem Auto vorfahren können. Gleiches gilt für den Party-Verkehr am Wochenende, wobei die Maxstraße zuletzt ohnehin abends im Sommer für Autos gesperrt war. In den Corona-Sommern hatten sich dort viele Feiernde versammelt. In der Maximilianstraße fallen um die 50 Stellplätze weg, in den Gassen neun Stellplätze.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Bedenken der Gastronomen und Geschäftsinhaber halte ich für übertrieben. Als ob die Mehrzahl der Kunden und Gäste in der Maxstraße parken würden …
Die Ärzte am und um den Moritzplatz sind dann nur noch mit dem ÖPNV erreichbar, gehbehinderte Personen die mit dem PKW zum Moritzplatz gebracht wurden müssen längere Strecken zu Fuß gehen oder sich andere Ärzte suchen.
Das ist natürlich Unsinn. Der Moritzplatz ist jetzt schon Fußgängerzone. Die Straßenbahnhaltestelle ist jetzt schon näher als die letzte Haltemöglichkeit beim Picnic. Wer die paar Schritte partout nicht schafft, muß sich jetzt schon mit dem Taxi vor die Haustüre bringen lassen und das ändert sich nicht.
"Das können die Kunden nicht erlaufen" sagt der Einzelhandelsverband. Ich musste laut lachen. Die Verkehrswende ist ein hartes Brot, aber zwischendurch gibt es immer mal was zu lachen. Und hier könnte doch auch mal die Landbevölkerung, die mit dem Auto Zigaretten holen fährt, weil sie es nicht erlaufen kann, mitlachen?
"Gender Freaks" werden von der Fußgängerzone enttäuscht sein, aber immerhin liegt diese ja in der *Innenstadt. Allen eine schöne Woche!
Diese geringfügige Ausweitung der Fußgängerzone wird von Bürgern und Gastronomen sicher sofort angenommen und kann auch nur ein erster Schritt Richtung autofreie Innenstadt sein.
" Dies könnten die Kunden und Kundinnen nicht erlaufen und die Kundenzahl ließe sich nicht beliebig steigern".
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Kunden mit dem Auto in die Nähe einer eng begrenzten Fußgängerzone fahren können/dürfen/sollen?
Warum weitet man dann den kostenlosen ÖPNV nicht bis zu den Parkhäusern und Parkplätzen aus, bzw. schafft genügend Parkraum für die Fahrzeuge, welche aus dem Umland anreisen? Warum kann man nicht, z.B. an Wochenenden und Feiertagen, den ÖPNV im Stadtgebiet bis an die Endhaltestellen der Straßenbahnen (dann auch mit ausreichend Parkraum) probehalber kostenlos anbieten?
Es gäbe so viele Möglichkeiten, die Innenstadt weitaus attraktiver zu gestalten, den Individualverkehr zu reduzieren und trotzdem genügend Kunden und Besucher anzulocken. Man müsste halt kreativer und vor allem flexibler sein.
Bei einer Erweiterung des kostenfreien ÖPNV sind vermutlich die Kosten der schwierigste Punkt...
wo parken die anwohner dann? gibts für die alternativen?
Sollte eigentlich heißen:
Die Stadt Augsburg ist wie immer inkonsequent; entweder für immer UND alle - oder eben nicht.
(Und diese Aussage bezieht sich für den Absatz: Welche Ausnahmen gibt es?)
Zusammengefasst: die Stadt Augsburg will keinen haben, braucht sie aber alle!
(und sowas will Metropole sein?)
Ich brauche Augsburg nicht! Ich habe genügend Metropolen in meinem Umkreis und die machen es wesentlich besser!
(jetzt sollte es passen, habe mindestens fünf mal gegengelesen)
"Ich brauche Augsburg nicht!"
Und Augsburg braucht Sie nicht. Quitt.
@ ROBERT M
>> Und Augsburg braucht Sie nicht. Quitt >>
und genau darum bin ich auch nicht mehr da!
.
Eine fette Überschrift sollte schon ausreichend realitätsnah sein
und keinen falschen Eindruck erwecken, denn
Die. n ö r d l i c h e. Augsburger Maxstraße ….. wird zur Fußgängerzone
Die Stadt Augsburg ist wie immer inkonsequent; entweder für immer oder alle - oder eben nicht.
Armes Augsburg