Die Stadt untersucht eine Bepflanzung des Rathausplatzes
Plus Eine Studie soll nun Auskunft darüber geben, wo Bäume möglich wären. Fest steht schon jetzt: Nicht alle vorgeschlagenen Standorte wären klimatisch auch nötig.
Die Stadt will nun in einer Machbarkeitsstudie untersuchen, wie der Rathausplatz so umgestaltet werden könnte, dass er an den Klimawandel besser angepasst ist. Dies schließt eine Bepflanzung mit Bäumen, wie sie die Alt-Augsburg-Gesellschaft im Frühjahr ins Spiel gebracht hatte, mit ein. Baureferent Steffen Kercher betont, dass ein Schnellschuss bei dem Thema verfehlt wäre. "Wir müssen alle Anspräche und alle Gruppen im Auge haben", so Kercher. Christkindlesmarkt, Gastronomieflächen, aber auch Feuerwehranfahrtszonen und Sichtachsen müssten berücksichtigt werden.
Die Alt-Augsburg-Gesellschaft hatte im April vorgeschlagen, den Rathausplatz entlang des Verwaltungsgebäudes mit einer Baumreihe zu versehen und an der gerundeten Platzkante entlang der Philippine-Welser-Straße einige größere Bäume zu pflanzen. Damit werde der Platz besser gestaltet und an heißen Tagen angesichts der unverschatteten Platzfläche im Zentrum überhaupt nutzbar, so die Alt-Augsburg-Gesellschaft. Der Vorstoß erhielt postwendend Unterstützung der Regierungskoalition im Stadtrat.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Beim Begrünungskonzept der Altaugsburggesellschaft geht es nicht ausschließlich um die Schattenspende, sondern auch städtebauliche und historische Aspekte:
"Der nun vorliegende Entwurf entwickelt die Begrünung des Platzes durch Großbäume hingegen in anderer Weise. Die organischen Gestaltungselemente sollen nicht additiv dem Platz ein neues Motiv hinzufügen, sondern dazu beitragen, die bisher ungeordnet nebeneinander bestehenden Gebäudeensembles städtebaulich zu gliedern, und den Platz in seiner historischen Tiefenwirkung zu steigern. Das Landesamt für Denkmalpflege hat diesen Aspekt in einer vertieften Prüfung ausdrücklich begrüßt. Unser Vorschlag greift auch die Notwendigkeit der mobilen Sommerbegrünung um den Augustusbrunnen auf. Dieser ist als Teil des Augsburger UNESCO Welterbes qualitätsvoller zu präsentieren, als es bisher gelingt."
Quelle: https://www.altaugsburggesellschaft.de/kamapagnen-und-spenden/
„ . . . . auch die Maximilianstraße mit einer Baumreihe zu
versehen.Allerdings wäre hier Voraussetzung, dass die
Straßenbahngleise aus der Fahrbahn verschwinden.“
Aber in der Fuggerstraße können und sollen die Straßen-
bahngleise bleiben (Foto 3 in „Experte zu Augsburger
Fuggerstraße . . . . .“ vom 15.15. d.J.) ?
In dem aktuellen Artikel „Wie wird Augsburg in zehn Jahren
aussehen? . . . . . . .“, der nicht kommentiert werden kann,
heißt es mal wieder zur Maximilianstraße:
„Problem nur: Für die Begrünungen müssten die Straßen-
bahngleise entfernt werden.“
??
Schon wieder so eine Studie, die letztendlich wahrscheinlich rausgeschmissenes Geld ist, da unrealisierbar oder nur auf Kosten des Christkindlesmarktes oder anderer Veranstaltungen.
>> zumal es nicht nur sengend heiße Sommertage, sondern auch kühlere dunklere Tage gebe. <<
Ach echt jetzt?
Jahreswerte 2023 für Augsburg
https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/rueckblick.asp?id=6
Sommertage 59
heiße Tage 16
Froststage 78
Eistage 9
Heiße Tage sind in Augsburg eigentlich nur im ÖPNV wirklich schlimm - wer dann nicht in den Schatten des Verwaltungsgebäudes geht mag entweder die Hitze, ist jammernder Klimaaktivist oder einfach etwas doof. Statt Bäumen zu pflanzen sollte man besser wirksame Klimaanlagen im ÖPNV einbauen - bei vernünftigen Angebot könnte man dann auch mal das eigene Auto stehen lassen...
Aber jetzt ist erst mal wieder Politiksimulation mit "Gutachten" für Bäume am Rathausplatz angesagt.
P.S: 2021 waren es auch mal 118 Frosttage und nur 3 Hitzetage...
Umgestaltung des Rathausplatzes dahingehend, dass er dem Klimawandel
besser angepasst ist?
Freilich, aber „Wir müssen alle Anspräche und Gruppen im Auge behalten“
Vorrangig werden dann Christkindlesmarkt (Weihnachtspyramide und sonstige
Ausschankbuden am Rand?) und Gastronomieflächen angesprochen
Was macht die studie so teuer?