Die Zirkusfamilie Frank hofft auf einen Neuanfang
Plus Kurz nach der Weltpremiere ihres neuen Programms zwang Corona die Franks zu einer mehrmonatigen Pause. Mittlerweile steht ihnen das Wasser bis zum Hals.
Der Fuhrpark mit seinen quietschgelben Lastwagen sticht Passanten und Vorbeifahrenden schon von Weitem ins Auge. Seit fast drei Monaten campiert die Zirkusfamilie Frank auf dem großen Parkplatz des ehemaligen Ledvance-Areals an der Berliner Allee – unfreiwillig. Die Corona-Pandemie hat ihren Plänen, in diesem Jahr mit dem Maskottchen-Theater „Remos Trolle“ durchzustarten, einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Wir haben schon so viele Krisen überstanden, aber so schlimm wie jetzt war es noch nie“, sagt Juniorchef Remo Frank und schaut traurig auf den lachenden Clown an der Lkw-Wand.
Stadt half den Franks bei der Suche nach einem Ersatzquartier
Als die Familie zusammen mit weiteren Artisten im März in Augsburg auf dem Riedinger-Gelände die Weltpremiere ihres neuen Programms feierte, war sie noch fröhlich und voller Hoffnung. Doch nach ein paar Vorstellungen mussten die Macher von „Remos Trolle“ wie so viele andere Kulturschaffende pausieren. Weil bald auch die Gastspiele in anderen Städten abgesagt wurden, saß die Truppe auf dem Platz neben der Rockfabrik fest und suchte nach Streitigkeiten mit dem Vermieter händeringend nach einer Ersatzbleibe – die sich mithilfe der Stadt an der Berliner Allee fand. An ihren Stammsitz im Saarland zurückzukehren, wäre für die Franks keine Lösung. Denn sie haben dort nur eine Meldeadresse, leben aber das ganze Jahr über in ihren Wohnwagen auf Festplätzen.
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