
Ein Neubau in der Augsburger Kahnfahrt würde mehr als eine Million Euro kosten

Plus Ein Neubau der Kahnfahrt-Gastro würde die Stadt viel Geld kosten. Ob der Betreiber zum 1. April öffnet, macht er von einem Termin abhängig.
Die Stadt geht offenbar davon aus, dass die Kosten für einen Ersatzneubau des Gastraums in der Kahnfahrt im Millionenbereich liegen. Erste Schätzungen belaufen sich demnach auf einen "niedrigen siebenstelligen Betrag", hieß es im Vorfeld der Sitzung des Liegenschaftsausschusses des Stadtrats. Er soll sich am Mittwoch mit den Vorgängen in der Kahnfahrt befassen.

Laut Stadt wurden die Probleme mit dem Fluchtweg und der fehlenden Baugenehmigung dadurch bekannt, dass Steine von der Stadtmauer fielen und dadurch das Dach des Gebäudes beschädigt wurde. Im Zuge der Begutachtung durch die Stadt fielen die Mängel dann auf. Anfang März 2023 untersagte die Stadt dann die Nutzung.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn das so kommt, müssten mindestens 3.000 Euro Pacht pro Monat fällig werden. Gut gemacht, Herr Balogh.
Bisher habe ich Herrn Balogh eher als Kugel im Behörden-Flipper wahrgenommen. Seine Handlungsoptionen scheinen aktuell recht gering.
Da noch mit "gut gemacht" drauf zu steigen Herr L. - fühlt sich das gut an?
Der Mann hat sich diese Suppe schon selbst eingebrockt. Aber auch unsere Zeitung muss sich fragen lassen, inwieweit sie mit ihrer Zündelei dazu beigetragen hat, dass nun womöglich eine Situation herbeigeführt wird, bei der alle Beteiligten verlieren, einschließlich der Gäste der Kahnfahrt. Aber vielleicht gibt es ja noch eine vernünftige Lösung.
>> Der Mann hat sich diese Suppe schon selbst eingebrockt. <<
Unternehmer in Deutschland?
Mieter bei Stadt Augsburg?
Was hat er falsch gemacht?
Das ist eine ganz schön dünne Suppe, die Sie da auftischen Herr L. Warum lassen Sie es nicht einfach sein, wenn Sie keine Lust haben, sich mit der Angelegenheit und den Fakten richtig zu befassen. Ihre Einlassung zielen stets nur und ausschließlich darauf ab, dem Pächter und der Zeitung eins mitzugeben.
Der zweite Fluchtweg fehlt so oder so. Der Schwarzbau hätte so oder so genehmigt werden müssen und dann hätte sich zeigen müssen, ob er es in der Form in der Konstellation mit der Stadtmauer jemals war.
Sie aber plädieren hier öffentlich dafür, dass der Pächter einen Schwarzbau, den er nicht errichtet hat und von dem er nichts wusste, in einem Zustand erhalten hätte, dass dieser Umstand nicht aufgefallen wäre. Das wäre nach Ihrem Dafürhalten, für 'alle Beteiligten' einschließlich der Gäste, das Beste gewesen. Nicht zu fassen.
Wolfgang L. ist da sehr unsachlich, da er weiß, dass seine heilige Verwaltung Mist gebaut hat und der Herr Balogh den Saustall bloßgestellt hat. Jetzt freut er sich, wenn der Herr Balogh Schaden nimmt.
Maja S., bitte unterlassen Sie es endlich, mir Dinge in den Mund zu legen, die ich nie gesagt habe, nur damit es Ihrer kruden, laienjuristischen Argumentation zupass kommt.
Ich habe Ihnen auch bereits mitgeteilt, dass ich wegen Ihrer stets unfairen Methode zu diskutieren keinen Wert auf einen weiteren Gedankenaustausch lege. Haben Sie das nun verstanden?
@Wolfgang L.
Ob Sie einen Gedankenaustausch mit mir wünschen oder nicht, ist völlig unmaßgeblich. Solange sie Statements abgeben, die nicht um Objektivität bemüht sind, sondern nur dem Pächter zusetzen und die Stadtverwaltung rein waschen sollen, werden Sie mit Widerworten leben müssen.
Sie können ja aber gerne mal zu meinen 'kruden', laienjuristischen Argumentationen Stellung nehmen und sie ggf. widerlegen. Wenn Sie das nicht können, dann können Sie wohl auch gar nicht beurteilen, ob sie solche sind. ;-)
Ich denke, das ist Ihr eigentliches Problem. Oder Sie wissen ganz genau, dass ich nicht so falsch liege und das läuft Ihrer erkennbaren Absicht natürlich entgegen.
Sehr geehrter Herr Wolfgang L.
Wenn Sie sich darüber
„ bitte unterlassen Sie es endlich, mir Dinge in den Mund zu legen, die ich nie gesagt habe“
beschweren, sollten Sie sich das aber auch als Selbstkritik annehmen. Den genau das ist eines Ihrer verbalen Lieblingsspiele zu Verächtlichmachung anderer Meinungen.
Was für eine Chance! Da kann man dann gleich erst mal alle „neuen“ Ideen wie in einem Labor unter dem Brennglas umsetzen.
Zuerst muss gleich die schönen neuen Wärmepumpen eingebaut werden. Gut - die Kosten würden dann, bestimmt „unwesentlich“ steigen.
Den Weber Kugelgrill kann man durch Solarkocher, die man dereinst nach Afrika verschenken wollte, ersetzten. Gut - die Küche bleibt nach Sonnenuntergang und bei bedecktem Himmel kalt.
Man kann auch gleich die Gebäude an der Stadtmauer nach Vorgaben der EU-Verordnung mit Dämmstoff verpacken. Gut - der Denkmalschutz ist dann hin und von der historischen Anlage ist nichts mehr zu sehen.
Man könnte auch gleich jeden, der elektrisch angetriebenen über den Teich will, vorher mit einem Ergometer den Boots-Aku laden lassen.
Überhaupt könnte man das „Lastmanagement“ für Strom gleich installieren. Immer wenn der Anteil bösen fossilen Stroms über, sagen wir 20% steigt, oder wir Atom- oder Kohlestrom importieren, geht das Licht aus.
Die Straße vor der Kahnfahrt könnte man für Verbrenner sperren. Die Anlieferung darf dann nur noch mit E-Fahrzeugen oder Lastenrad erfolgen. Gut - das kostet, aber die „geringfügige“ Investition ist für den Betreiber sicher noch drin. Und die Brauereien könnten viele neue Jobs für Lastenradfahrer schaffen. Ich stelle mir das toll vor, wenn so ein Lastenrad mit einem oder gar zwei 50-Liter-Fässern, vom Riegele kommend, den Stephingerberg runterbraust.
Natürlich darf nur noch Wasser ohne CO2 verkauft werden und das Bier darf auch nicht mehr mit CO2 gezapft werden. Gut - es schmeckt dann nicht mehr so.
Und natürlich wird dem Pächter dann noch obendrauf die Vermögenssteuer aufgedrückt. Da die Anlage nach dem Umbau ein riesiges Vermögen darstellt, kommt da bestimmt ein schöner Batzen rein.
Gleichzeitig führen wir aber für Speisen und Getränke einen Höchstpreisdeckel ein. Nicht das sich hier jemand auf Kosten der Allgemeinheit bereichert.
Und dann werden wir aber sehen, wie das Geschäft an der Kahnfahrt floriert!!! Und all diese „hysterischen“ „Schreihälse“, „Nörgler“ und „Störer“ werden dann schon sehen wie falsch sie liegen.
Last uns die Kahnfahrt zu einem Symbol der anbrechenden schönen neuen Zeit machen!
Das hört sich doch nach paradiesischen Zuständen an, die überall sein müssten! Und das ganze "kostet nicht mehr als eine Kugel Eis". :)
"Laut Stadt wurden die Probleme mit dem Fluchtweg und der fehlenden Baugenehmigung dadurch bekannt, dass Steine von der Stadtmauer fielen und dadurch das Dach des Gebäudes beschädigt wurde. Im Zuge der Begutachtung durch die Stadt fielen die Mängel dann auf. Anfang März 2023 untersagte die Stadt dann die Nutzung."
Gut, dass der sogenannte "Schwarzbau" dort steht und die Steine niemanden auf den Kopf fielen.
Das war doch klar. Wenn eine Stadt so etwas baut, wird es immer die 100%-Lösung. Der Verpächter hätte gut daran getan, den bisherigen Status mit geringen Mitteln fortzuschreiben. Sein Vater war offensichtlich der klügere Geschäftsmann als er.
Ja, da hätte der Verpächter (= die Stadt) tatsächlich gut daran getan, sich um den baulichen Unterhalt seines Pachtwesens zu kümmern. Aber wenn man so sieht, was bei der Stadt alles vergammelt (Schulen) oder in gefahrdrohende Zustände (Perlachturm) gerät, wundert einen das nicht.
Maja, Kritik an der Verwaltung ist nicht gestattet. Haben Sie das nicht gewusst? Sie sollten stattdessen der Verwaltung huldigen, ob der paradiesischen Zuständen, der epochal genialen Tätigkeit. Und falls es im Argen liegen sollte, wie es ja nicht sein kann, dann ist da die Verwaltung unschuldig. Denn Wert schläft, sündigt nicht. Und nein, manche dieser Zeitgenossen haben nicht Tastatur Abdrücke von Schlafen im Gesicht, sondern vom ganz fest nachdenken. :)
Die Frage wäre jetzt: Wieviel Besucher hat die Kahnfahrt pro Jahr und wieviel ist dies im Verhältnis zum Theater und schon weiß man wo man wieviel investieren kann.
Ein besserer Freisitz im Millionen Bereich... So ein Angebot stellt man einer Stadt, die für ein Theater über 300 Millionen zahlt. Die Bauunternehmer sehen, lernen und greifen zu.
Ganz genau. Mich überrascht dieser Betrag nicht. Statt den Status quo (eine geschlossene Terrasenüberdachung) für wenige Zehntausende Euro soweit zu ertüchtigen, dass sie gerade so den Vorschriften erfüllt, wollte man ja lieber den "großen Wurf" in Form von Abriss und Neubau. Das kann man machen (v.a. aus langfristiger Sicht mag das sinnvoll sein). Dann sollte aber wenigstens dessen Finanzierung und Genehmigung in trockenen Tüchern sein. Andernfalls (und so ist es zu befürchten) steht Augsburg jahrelang - oder gar für immer - ohne dieses kulturelle Aushängeschild da.
Naja - dumm nur, dass Niemand der Stadt ein Angebot gestellt hat, sondern diese selbst eine Kostenschätzung erstellt hat. Mit Blick auf Theater und Kurt-Frenzel-Stadion sollte man da etwas Vorsicht walten lassen.
Aber die „bösen“ Bauunternehmer sind noch gar nicht im Spiel
"Naja - dumm nur, dass Niemand der Stadt ein Angebot gestellt hat, sondern diese selbst eine Kostenschätzung erstellt hat. "
Noch schlimmer. Daran erkennt man, wie sich die Verwaltung bereits im Vorfeld schon vorbereitet, abgezockt zu werden. Absoluter Realitätsverlust. So ein Freisitz kostet nicht ansatzweise so viel. Denn mehr als einen Freisitz will die Stadt ja nicht dem Pächter bewilligen. Absolut realitätsfern.