Gründerin will mit "Into the Wild" frischen Wind an den Rathausplatz bringen
Plus Sophia Humbaur hat sich mit ihrem Geschäft am Augsburger Rathausplatz einen Traum erfüllt. Bei der Umsetzung stößt sie allerdings auch auf bürokratische Hürden.
"Into the Wild" ist kein gewöhnliches Bekleidungsgeschäft. Neben farbenfroher Mode gibt es Bücher, Kosmetik, Wohnaccessoires - und eine Bar. Sophia Humbaur betreibt einen sogenannten Concept Store, also ein Geschäft mit gemischtem Sortiment. Vor ihrem Laden, in dem ehemals die Weinkellerei Bayerl war, können Humbaurs Kunden bei Kaffee, Schorlen, Spritz und Kuchen Platz nehmen. Im Inneren wartet ausgefallene Kleidung. Sophia Humbaur will eine neue Art des Einkaufens nach Augsburg bringen. Die Bürokratie allerdings erschwert ihr das Geschäft - ähnlich wie direkt nebenan, wo die Betreiberinnen des Modelabels "Sportkind" kürzlich Ärger mit dem Denkmalschutz wegen zweier Monitore im Schaufenster hatten.
Mit 14 Jahren träumte Sophia Humbaur bereits von einem "Concept Store". Vorbild ist ihre Mutter Sylvia Humbaur-Thijssen, die selbst ein Modestudio in Donauwörth betrieb. "Auch mein Auge für Details habe ich von meiner Mutter", sagt Sophia Humbaur. Die heute 25-Jährige machte ihren Textilbetriebswirt an einer Mode-Akademie in Nagold in Baden-Württemberg, studierte im Anschluss "Fashion and Textile Technologies" in Amsterdam. Kurz nachdem Humbaur den Abschluss geschafft hatte, ergab sich in Augsburg die Möglichkeit, die Ladenfläche am Rathausplatz zu mieten. In drei Nachtschichten erarbeitet die 25-jährige ihr Konzept für den Laden. Das war notwendig, weil sie erst kurz vor Ende der Bewerbungsfrist von der Ausschreibung der Stadt erfuhr. Unter rund 20 Konzepten setzte sich ihres durch. Sie hatte damit nicht gerechnet - und es veränderte ihr Leben komplett. Jetzt wurde es ernst. Doch die Zusage der Stadt deutete sie als Zeichen: "Das soll so sein."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ist die Nachrichtenlage so dünn, werte Redaktion?
Diese Überschrift habe ich doch von einiger Zeit schon gelesen - und vermutlich gab es dann auch den Artikel dazu.
Ist das der Anspruch den wir Leser an unsere Heimatzeitung noch haben dürfen?