
Im Corona-Bonus-Streit an der Uniklinik geht es um mehr als Geld

Plus Der Zwist um Corona-Boni an der Uniklinik Augsburg dreht sich nicht nur um Finanzielles. Er sagt auch etwas darüber aus, wie das UKA mit seinem Personal umgeht.
Vordergründig dreht sich der Streit, der da entfacht worden ist, um Geld. Tausende Euro hat die Augsburger Uniklinik 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Anästhesie als Corona-Bonus überwiesen – und fordert nun, da sich dies bei 13 als unrechtmäßig herausgestellt haben soll, den Betrag zurück. Doch es geht dabei um mehr: um Wertschätzung und den Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Und da gibt die Uniklinik, unabhängig vom Finanziellen, nicht nur in diesem Fall ein unglückliches Bild ab.
Personal an der Uniklinik Augsburg muss Corona-Bonus zurückzahlen
Wie Corona-Boni verteilt wurden, ist ungerecht. Die Einteilung des Bundes in "bettenführend" und "nicht-bettenführend" schloss Personal aus, das während der Pandemie in sämtlichen Bereichen enormes geleistet hatte. Die Absurdität dieser Ungleichbehandlung zeigt sich gerade in der Anästhesie, die beides gleichzeitig ist, also "bettenführend" und "nicht-bettenführend". Die Mitarbeiter sind abwechselnd in beiden Bereichen tätig. Dass nun Einzelne mit Tausenden Euro bedacht werden, während der Großteil leer ausgeht, ist ein Konstruktionsfehler im Gesetz. Und Gift für das Betriebsklima.
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