Mann ruft auf Facebook dazu auf, Jens Spahn zu erschießen: Prozess platzt
Plus Ein Prozess in Augsburg dreht sich um Hassrede im Internet. Ein Mann soll öffentlich dazu aufgerufen haben, Jens Spahn zu erschießen. Doch erst mal muss er gefunden werden.
Schnelles Ende eines Prozesses um den öffentlichen Aufruf zu einer Straftat: Konkret soll ein 28-jähriger Angeklagter auf Facebook gefordert haben, Ex-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu erschießen. Weil der Mann nicht vor Gericht erschien, wurde das Verfahren ausgesetzt. Laut Anklage hat der 28-Jährige im Sommer 2020 eine Rede von Spahn verfolgt, die auch auf Facebook live übertragen wurde. Ebendort, auf Facebook, soll der Angeklagte mehrere Kommentare verfasst haben, die für jedermann zu lesen gewesen waren, und wo er zum Erschießen des Ministers aufgefordert hatte.
Prozess in Augsburg um Hassrede auf der Internetplattform Facebook
Im Verfahren zeigte sich, dass weder Richterin Andrea Hobert noch Staatsanwältin Anna Pampuch noch Rechtsanwalt Moritz Bode konkrete Informationen über den aktuellen Aufenthalt des abwesenden Angeklagten haben. Bei Gericht war lediglich bekannt geworden, dass der Mann an der Augsburger Adresse, wohin seine Ladung zum Verfahren zugestellt wurde, schon zuvor abgemeldet worden war. Nachdem bereits ein Haftbefehl gegen den Mann besteht, entschied Richterin Hobert, das Verfahren auszusetzen. Wenn der Angeklagte gefunden worden ist, soll gegen ihn verhandelt werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.