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Augsburg
22.05.2024

Mit den neuen Ulrichswerkstätten wird mehr Teilhabe möglich

Die vorbereitenden Arbeiten, wie Kampfmittelsondierung oder Archäologie sind abgeschlossen. Nach dem Spatenstich kann mit dem Bau der neuen Ulrichswerkstätten angefangen werden.
Foto: Silvio Wyszengrad

2026 soll der Standort im Lechhauser Industriegebiet in Betrieb gehen und den Hauptstandort entlasten. Für Menschen mit Behinderung sollen neue Arbeitsgebiete erschlossen werden.

Bislang befindet sich auf dem Grundstück an der Ulstettstraße im Lechhauser Industriegebiet nur eine Menge Schotter. Im Verlauf der kommenden zwei Jahre werden dort moderne Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen entstehen. Die Baukosten belaufen sich auf rund 22 Millionen Euro. Die Ulrichswerkstätten rüsten sich für die Zukunft: Die Trägerin, die Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH (CAB), schafft dort zusätzliche Arbeitsplätze und entlastet auch den Hauptstandort am Hanreiweg im Textilviertel. 

Die Ulrichswerkstätten Augsburg bieten in der Region zahlreichen Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz und – in Fördergruppen – eine sinnvolle Beschäftigung und Struktur: Rund 1350 Personen sind in verschiedenen Werkstätten beschäftigt. Im Sommer 2026 kommt eine weitere hinzu. "Seit 55 Jahren ermöglichen die Ulrichswerkstätten Menschen die Teilhabe am Arbeitsleben. Mit den Ulrichswerkstätten Lechhausen schaffen wir nun einen modernen Standort, der auch künftigen Entwicklungen Rechnung trägt“, sagte Sonja Schoenberner, Geschäftsführerin der CAB. 

Beim Spatenstich sprach sie auch kritische Stimmen an, die sich immer wieder gegen die Arbeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderung richteten. Mit der neuen Einrichtung würden 170 Werkstatt- und 24 Förderstättenplätze geschaffen. "Es gibt ein Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben. Es gibt aber bisher nicht genügend Arbeitsplätze am ersten Arbeitsmarkt für Menschen mit Teilhabebeeinträchtigungen", betonte sie. Deshalb sei es wichtig, das bestehende Arbeitsangebot zu erweitern und gute Rahmenbedingungen zu schaffen - auch für Menschen, die viel Unterstützung benötigen. Ein Teil der Arbeitsplätze könne neu vergeben werden. Voraussichtlich vier bis fünf Gruppen der Ulrichswerkstätten Augsburg samt ihrer Außenstellen werden in den neuen Standort umziehen, hieß es vonseiten der CAB. So soll auch der Hauptstandort am Hanreiweg entlastet werden.

So sollen die neuen Ulrichswerkstätten Lechhausen aussehen.
Foto: Wiedersatz Architekten

Augsburger Architekten von Wiedersatz + Partner haben das Gebäude geplant. Bei den Planungen für den Bau habe ihn viel mehr die "soziale Komponente" erfüllt als die "architektonische", sagte Architekt Andreas Wiedersatz. Das Gebäude werde so konstruiert, dass Raumänderungen leicht möglich sind, um auch künftig flexibel auf sich ändernde Bedarfe eingehen zu können. Im Erdgeschoss werden sich die Förderstätte, die Küche mit einem großen Speisesaal und das Lager befinden. In den beiden Obergeschossen sind der Arbeits- und Berufsbildungsbereich sowie ein zentraler Umkleidebereich vorgesehen. Daneben sind ausreichend barrierefreie Sanitär-, Pflege- und Therapieräume in allen Stockwerken geplant. Alle Arbeitsräume würden über einen direkten Blick ins Freie verfügen. Ein Garten im nördlichen Teil des Grundstücks soll von allen Personen barrierefrei genutzt werden können. 

"Es wird ein Ort für gelebte Inklusion", versprach Schoenberner. Der dreigeschossige Baukörper werde auch für mobilitätseingeschränkte Personen komplett barrierefrei sein. Arbeitsschwerpunkte der neuen Werkstätte sind in den Bereichen Elektromontage, Kommissionierung und Verpackung vorgesehen. Neue Arbeitsbereiche sollen beispielsweise in der Verwaltung, im Online-Handel und im Bildungsbereich erschlossen werden. Die CAB setzt auf eine intensive Kooperation mit regionalen Unternehmen. Der Standort spiele dafür auch eine große Rolle. "Im Gewerbegebiet befinden wir uns in direkter Nachbarschaft zu potenziellen Auftraggebern", betonte die CAB-Geschäftsführerin. Die Nähe zur Autobahn ermögliche zudem die Annahme überregionaler Auftragsarbeiten. 

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Die Baukosten der Ulrichswerkstätten soll 22 Millionen Euro kosten

Die Idee für die neue Ulrichswerkstätten gebe es bereits seit 2013. Nun werde das Vorhaben in die Realität umgesetzt. Die Baukosten werden sich voraussichtlich auf 22 Millionen Euro belaufen, zwölf Millionen Euro würden über Zuschüssen und öffentliche Kredite finanziert. Diakon Markus Müller, Diözesan-Caritasdirektor, sagte, dass das Fleckchen Erde im Industriegebiet in Lechhausen ab dem Sommer 2026 für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur eine Arbeitsstelle werden solle, sondern auch eine Heimat. "Hier sollen sie Gemeinschaft erleben, Vertrauen geschenkt bekommen und Anerkennung erhalten", sagte er. 

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