Er soll dem Gaswerk in Oberhausen zu neuem Schwung verhelfen
Seit 2019 wird das Kreativ-Quartier am Oberhauser Gaskessel betrieben. Dass die Entwicklung des Geländes ins Stocken geraten ist, wird kritisiert. Nun soll sich einiges ändern.
Wer zum Vorstellungstermin des neuen Gaswerksleiters am Dienstagvormittag über das Gelände am Oberhauser Gaskessel geht, stellt fest, wie wenig dort los ist. Nicht nur an diesem Wochentag bekommen die Augsburgerinnen und Augsburger wenig davon mit, was in den Musikübungsräumen, Ateliers, Agenturen und Werkstätten passiert. 2019 wurde das Areal eröffnet und ist inzwischen Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen, etwa des Jugendfestivals Modular und des Events "Sommer am Kiez". Doch "die Entwicklung des Gaswerks als Kreativ-Quartier ist ins Stocken geraten", stellt der Kulturbeirat der Stadt Augsburg jüngst in seinen Empfehlungen zum Gaswerk-Areal fest. Mit einem neuen Fokus und einer neuen Personalie soll sich das jetzt ändern.
Fünf Jahre lang hat sich Nihat Anac bei der Stadtwerke-Tochter Kreativwerk um die Entwicklung des Geländes gekümmert. Eine Phase, in der auf dem Areal viel gebaut wurde und in der die Corona-Pandemie die anfänglichen Pläne durcheinanderwirbelte. Dennoch konnten rückblickend diese Herausforderungen "super gemeistert" werden, so Anac. Besuchten 2022 bereits rund 50.000 Menschen Veranstaltungen auf dem Gelände am Oberhauser Gaskessel, waren es im vergangenen Jahr schon rund 155.000. "Und da sind die Besucher der Brechtbühne oder des Restaurants im Ofenhaus noch gar nicht hinzugerechnet", sagt Anac. Der Veranstaltungskalender für dieses Jahr sei schon nahezu ausgebucht. Daneben seien alle Flächen, die vermietet werden könnten auch vermietet. Er habe einen kaufmännischen Hintergrund und sei ein "Zahlenmensch". Deshalb habe er bei der Stelle, die er Anfang April antritt, auch nicht lange gezögert. Anac wird der neue kaufmännische Geschäftsführer der Schwabennetz GmbH. Ihm habe der "kreative Hintergrund" gefehlt, sagt er. Diesen bringt nun sein Nachfolger mit.
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Interessant, dass, kaum dass ich genau diese Situation (und sogar eine Lösung), als Bewerbungsinhalt bei der Kulturbeiratswahl angebracht habe, gleich 2 Berichte in der AZ auftauchen - ich werde das gespannt weiterverfolgen.
[persönliche Anmerkung: ich wurde nicht in den Kulturbeirat gewählt]