MT Aerospace geht neue Wege – und setzt auf Hilfe vom Freistaat
Plus Das Augsburger Unternehmen MT Aerospace ist wegen des stockenden Ariane 6-Programms in Schwierigkeiten geraten. Neue Geschäftsfelder und der Freistaat sollen nun helfen.
Dass sich der Start der europäischen Trägerrakete Ariane 6 immer wieder verzögert hat, hatte schon 2020 Konsequenzen für MT Aerospace. Das Unternehmen rutschte in die roten Zahlen und musste 2021 und 2022 insgesamt rund 100 Stellen abbauen - größtenteils sozialverträglich. Noch immer warten die verbliebenen rund 540 Beschäftigten sowie die Geschäftsführung auf den Erststart der Ariane 6 und das Wiederanlaufen der bei MT Aerospace beauftragten Bauteile. Um sich künftig unabhängiger zu machen, hat der Luftfahrt-Experte neue Betätigungsfelder gesucht - unter anderem im Bereich Wasserstofftechnologien. Hier kann MT Aerospace wohl künftig auf Unterstützung des Freistaats hoffen, wie Ministerpräsident Markus Söder bei einer Betriebsversammlung betonte.
Der Betriebsrat hatte den Minister zu einem Treffen nach Augsburg eingeladen, um noch einmal auf das Problem mit der Ariane 6 für Raumfahrtunternehmen wie MT Aerospace hinzuweisen. In Augsburg sollen die Außenhaut und Treibstofftanks für die Rakete produziert werden. Weil deren Erststart nun aber seit fast drei Jahren immer wieder verschoben wird, gibt es für die Beschäftigten in Augsburg deutlich weniger Arbeit. Betriebsratsvorsitzender Markus Zerle sagt: "Wir verhungern ein Stück weit am ausgestreckten Arm." 2020 rutschte der Umsatz von 200 Millionen auf 110 Millionen ab und es wurde Personal abgebaut. Gleichzeitig suchten Belegschaft und Geschäftsführung nach neuen Betätigungsfeldern, um das Problem abzumildern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.