Peaches-Chef Leo Dietz scheitert mit Klage vor dem Verwaltungsgericht
Die Firma des Augsburger Gastronomen Leo Dietz erlitt während der Pandemie Umsatzausfälle, weil Clubs geschlossen waren. Vor Gericht waren seine Chancen gering.
Die Firma hinter der beliebten Kellerbar "Peaches" und weiteren Clubs in Augsburg ist mit einer Klage vor dem Verwaltungsgericht gescheitert. Dabei ging es darum, dass die "Howdy GmbH" mehr Coronahilfen bewilligt bekommen wollte als die zuständige IHK Bayern ihr ursprünglich zugestanden hatte. Wie berichtet, war es konkret um eine Summe von rund 56.000 Euro gegangen. 370.000 Euro hatte die IHK an "Überbrückungshilfe 3" zugestanden, wie das Hilfsprogramm für den Zeitraum von November 2020 bis Juni 2021 hieß. Die "Howdy GmbH" hatte allerdings 426.000 Euro beantragt.
Corona-Hilfen: Augsburger Peaches-Chef Leo Dietz scheitert mit Klage
Strittig war in der Verhandlung am Mittwoch die Frage, ob es für verschiedene Einzelpositionen jeweils Fördergelder geben sollte oder eben nicht, darunter Instandhaltungskosten für das Peaches und Investitionen in die Digitalisierung. Die IHK hatte diese Punkte des Antrags als "nicht förderfähig" angesehen und abgelehnt, da sie etwa nicht nur der Existenzsicherung dienten. Peaches-Chef Leo Dietz und sein Anwalt argumentierten, die Maßnahmen – zum Beispiel an einer Lüftungsanlage – seien notwendig gewesen, um die Kellerbar betriebsbereit zu halten. Man habe damals deutlich mehr Ausgaben gehabt, als Gelder von der IHK bewilligt wurden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es gibt wohl kaum jemand, auch unter den Kommentgatoren, die, glauben Sie einen Rechtsanspruch zu haben, die Hände tatenlos in den Schoß legen.
Ich verstehe nicht, was sein Problem war.
Selbst 370000 Euro finde ich persönlich mehr als überzogen, was er "rechtmäßig" erhalten hat. Und er wollte noch mehr?
Respekt, da hat jemand die Bodenhaftung nicht verloren, wenn man bedenkt, dass es den einfachen Angestellten im Hotel- und Gastgewerbe in der Corona-Zeit um einiges schwerer hatten.
In diesem Sinne
Da war wohl das Netzwerk etwas zu kurz!