
Raus aus der Politik: Das macht Augsburgs Ex-OB Kurt Gribl heute

Plus Du wirst nie deine Ruhe haben, hatten ihm Menschen prophezeit, als Augsburgs ehemaliger Oberbürgermeister seinen Rücktritt verkündete. Doch Kurt Gribl hat den Schritt in sein neues Leben geschafft.

Die Zeiten, in denen die Schranke am Verwaltungsgebäude hochging, wenn der silberfarbene Mercedes-Bus mit dem Oberbürgermeister im Fond heranfuhr, sind vorbei. Kurt Gribl muss sich jetzt genauso an der Pforte für einen Termin bei der Stadt anmelden, wie jeder andere Bürger auch. Schließlich ist er seit über einem Jahr nicht mehr Oberbürgermeister. „Das ist okay, ich würde es gar nicht anders wollen“, sagt Gribl und lacht. „Komisch ist es aber manchmal schon noch.“ Seit dem Rückzug aus der Politik hat sich in Gribls Leben viel geändert. Da geht es um Kleinigkeiten wie den eigenen Haushalt oder Baumarkt-Besuche. Eine Veränderung aber ist für den 56-Jährigen essentiell.
Kurt Gribl: „Ich bin nicht mehr von anderer Seite durchgeplant“
Kurt Gribl entschuldigt sich für seine kleine Verspätung. So ganz könne er es manchmal nicht abschätzen, wie lange die Fahrt mit den Öffentlichen in die Innenstadt dauert. Der Mann, der seine Arbeitstasche an einem Riemen über die Schulter trägt, wirkt locker, erzählt offen von seinem neuen Leben, das jetzt ein anderes sei. „Der größte Unterschied“, sagt er, „ist die Selbstbestimmtheit. Ich bin nicht mehr von anderer Seite durchgeplant.“ Gribl genießt die neuen Freiräume, wie etwa auch mal ein Wochenende planen zu können oder sich morgens vor der Arbeit aufs Fahrrad zu schwingen. „Das hat einen riesigen Wert.“
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