Segen für alle Paare: Enttäuschung beim Blick ins Kleingedruckte
Plus Die Kehrtwende im Vatikan war auch für Andreas Ihm überraschend. Er kümmert sich im Bistum Augsburg um die Belange queerer Menschen. Der große Wurf ist sie für ihn nicht.
Es war eine Überraschung für viele Gläubige. Mitte Dezember veröffentlichte der Vatikan ein Schreiben zur Glaubenslehre, wonach künftig auch gleichgeschlechtliche Paare gesegnet werden können. Noch vor zwei Jahren hatte Rom dem eine klare Absage erteilt. Die Kehrtwende kam auch für Andreas Ihm aus heiterem Himmel. Der Polizeiseelsorger des Bistums Augsburg hatte sich im Zuge der Aktion "AugsburgohneAngst" im Jahr 2022 geoutet und vergangenen September die neu geschaffene Stelle für queersensible Pastoral im Bistum Augsburg übernommen.
"Hoppla, wo kommt das denn jetzt her", sei sein erster Gedanke gewesen, als er von den Nachrichten aus dem Vatikan hörte. Schließlich habe man dort eine Segnung für gleichgeschlechtliche Paare bisher kategorisch abgelehnt. Dass sie nun doch offiziell möglich ist, sagt Ihm, sei auf der einen Seite natürlich sehr schön. Beim Blick ins "Kleingedruckte" habe sich dennoch Enttäuschung breit gemacht.
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