Ein neuer Träger? So soll es mit dem "Skandalheim" Ebnerstraße weitergehen
Plus Augsburgs Sozialreferent nimmt den Betreiber des Seniorenheims Ebnerstraße in die Pflicht. Er solle mitteilen, wie es weitergeht. Daneben gibt es weitere Fragen zu klären.
Sozialreferent Martin Schenkelberg (CSU) hatte am Montag einen Termin nach dem anderen. Einige davon drehten sich um das geschlossene Seniorenheim in der Ebnerstraße, es gab unter anderem auch einen Runden Tisch der Träger der Augsburger Altenheime. Wie der Träger des Oberhauser Heims nun weiter fortfahren will und was mit der Immobilie passiert, sind nur einige der Fragen, die die Stadt aktuell umtreiben. Antworten gibt es noch nicht allzu viele. Doch der Augsburger Sozialreferent hat einen Plan.
Verlegung der Bewohner des Seniorenheims Ebnerstraße sei "einzigartig"
Am Montag kamen die Träger der Augsburger Altenheime am Runden Tisch zusammen. Schenkelberg hat sich mit ihnen ausgetauscht, hat nachgefragt, wie die Verlegungen liefen, und ob die ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohner des Oberhauser Seniorenheims gut in ihrem neuen Zuhause angekommen seien. Die Verlegung von 86 Frauen und Männern sei "einzigartig", sagt der städtische Sozialplaner Klaus Kneißl. Er könne sich an keinen einzigen Fall in den vergangenen 30 Jahren erinnern, bei dem ein Augsburger Heim aufgrund von "krassen Pflegemängeln" geschlossen werden musste, sagt er. Abrisse und Neubauten aufgrund baulicher Mängel habe es immer wieder gegeben. Und auch Umwandlungen von stationären in ambulante Einrichtungen. Im Haus Marie etwa musste im Januar 2020 der Betrieb eingestellt werden, weil sich die Führungskräfte zerstritten und keine Heimleitung mehr vor Ort war, die die Verantwortung übernommen hätte. Am Ende mussten dort 20 Personen in andere Heime verlegt werden. Vergangene Woche brachten Ehrenamtliche der Arbeitsgemeinschaft Augsburger Hilfsorganisationen aber über 80 Frauen und Männer in andere Einrichtungen.
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