Sex-Täter nach erneuter Verurteilung: "Dann sterbe ich lieber"
Plus Weil er die Tochter seiner Freundin vergewaltigt hat, wurde ein 45-Jähriger erneut in Augsburg verurteilt. Der Bundesgerichtshof wollte den Fall neu verhandelt sehen.
Ohne großen Auftritt ging es bei dem Angeklagten nicht. Er verlangte (erfolglos), dass ihm die Handschellen abgenommen werden, weigerte sich zunächst, vor dem Richter aufzustehen, bezichtigte die Opfer-Anwältin der Mauscheleien, sein Opfer der Lügen und forderte für sich einen Freispruch. Dass alles half Manfred S. (Name geändert) nichts. Wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes wurde der Augsburger erneut zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Nach einem Beschluss des Bundesgerichtshofes ist der Fall am Dienstag vor der dritten Strafkammer des Landgerichts unter Vorsitz von Richter Christoph Kern neu verhandelt worden. Nach dem Urteil wurde der Angeklagte theatralisch.
Weil er 2011 die achtjährige Caroline (Name geändert), Tochter seiner damaligen Lebensgefährtin, in vier Fällen sexuell schwer missbraucht beziehungsweise vergewaltigt hatte, war der bereits vorbestrafte Schweißer für seine Taten im Jahr 2021 am Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von neun Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Zudem ordnete das Gericht die Sicherungsverwahrung für den Augsburger an. Manfred S. legte über seinen Verteidiger Jürgen Zillikens gegen das Urteil Revision ein - mit einem Teilerfolg.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es ist doch verwunderlich wie Kriminelle trotz wiederholter schwerer Straftaten immer wieder in die Freiheit gelangen und ihr Tun fortführen können. Von Einsicht und Läuterung keine Spur- beim Betroffenen wiederholte schwere Gewalttaten gegen Frauen.
(edit/mod/NUB 7.2)