Traditionsbetrieb Eberle sucht noch immer nach neuem Standort
Plus Spätestens im Herbst 2027 muss Eberle sein Areal in Pfersee verlassen. Die Zeit drängt, denn ein neuer Standort ist entscheidend für die Zukunftssicherung.
Seit September 2022 ist Gernot Egretzberger Vorstand der Greiffenberger AG und Geschäftsführer (CEO) der einzigen Tochter J. N. Eberle – einem Augsburger Traditionsbetrieb, der unter anderem Bandsägen und Präzisionsbandstahl produziert. Nach einer schwierigen wirtschaftlichen Phase des börsennotierten Unternehmens blickt er zufrieden auf die begonnene Restrukturierung sowie das Geschäftsjahr 2022 zurück. Der Umsatzerlös wuchs um 24 Prozent auf 72,9 Millionen Euro. Der Ebit (Verdienst vor Steuern und Zinsen) liegt mit 4,6 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch wie noch im Vorjahr. Und die Zahlen sollen weiter steigen, so Egretzberger gegenüber den Aktionären bei der Hauptversammlung am Dienstag. Doch dies gelinge nur mit einem erfolgreichen Umzug des Unternehmens an einen neuen Standort. "Wir brauchen die Potenziale des Umzugs, um wettbewerbsfähig zu sein." Dabei drängt die Zeit.
Augsburger Firma Eberle muss sein bisheriges Areal verlassen
Spätestens 2027 muss Eberle sein Areal in Pfersee verlassen. Die Flächen wurden 2020 verkauft, um die Firma zu entschulden. Erfolgreich, doch jetzt braucht sie eine neue Heimat – am besten so schnell wie möglich. Denn die Gegebenheiten in Pfersee lassen einen wettbewerbsfähigen Betrieb immer weniger zu. "Für neue Maschinen reicht beispielsweise die Deckenlast nicht aus", so Egretzberger. Außerdem steigt die Miete in Pfersee deutlich an. 2026 werden fast zwei Millionen Euro pro Jahr fällig. Doch die Suche nach einem neuen Zuhause ist nicht einfach und gleichzeitig entscheidend. "Am jetzigen Standort und mit der dort möglichen Ertragskraft können wir nicht ausreichend in die Zukunft investieren."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Auf dem Lechfeld wird doch - angeblich - ein Windpark geplant?
Da wäre genügend Fläche für so eine Firma - mit der nötigen Anfahrtslogistik?
Warum nicht Metallfirmen - mit genügend "Eigenlärm" und hohem Energieverbrauch - mit Windparks kombinieren?
Da brauchen sich keine Anwohner oder Flughühnerschützer zu Verhinderungsvereinen zusammenschließen um den Fortschritt aufzuhalten.
Und in Augsburg kann viel notwendiger Wohnraum geschaffen werden.
Nur Immo-Haie und Geldwaschgesellschaften sollte man von den Wohnungen fernhalten ... :-)