
Tubesolar AG: Bald entscheidet sich die Zukunft von Augsburgs Solar-Hoffnung

Plus Die Solar-Röhren von Tubesolar aus Augsburg sollten den Weltmarkt erobern. Doch die Firma steckt in Schwierigkeiten. Wie geht es für die rund 140 Mitarbeiter aus?

Die Firma mit dem etwas sperrigen Namen "Tubesolar" weckte Hoffnungen in der Stadt Augsburg. Auf dem Gelände des früheren Leuchtenherstellers Osram sollte etwas Neues entstehen. Das Start-up-Unternehmen will hier, teils aufbauend auf Wissen und Technik aus Osram-Zeiten, ein neues Produkt herstellen: Glasröhren, in denen dank Photovoltaik mit Sonnenstrahlung Strom produziert wird. Die Solar-Röhren, so der Plan, könnten vor allem auf landwirtschaftlichen Flächen zum Einsatz kommen, aber auch an Gebäuden. Doch Tubesolar steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Anfang nächster Woche entscheidet sich wohl, ob und wie es mit der Augsburger Solar-Hoffnung weitergeht.
Begründet werden die aktuellen Schwierigkeiten unter anderem mit Problemen bei der Beschaffung des wichtigsten Vorprodukts - der Photovoltaik-Folie, die in die Glasröhren geklebt wird. Spekuliert wurde in Branchenkreisen zuletzt auch darüber, dass der Übergang zur Serienfertigung der Solarmodule nicht so rund laufe wie erhofft. Offensichtlich braucht Tubesolar mehr Zeit als geplant - und Zeit kostet in diesem Fall Geld. Anfang Mai warnte der Vorstand der Tubesolar AG in einer Mitteilung, dass die Gespräche mit potenziellen Geldgebern schwierig seien und deshalb die Gefahr bestehe, dass die Firme bis Ende Mai Insolvenz anmelden müssen. So weit kam es aber nicht. Stattdessen versucht die Firma nun, noch einmal frisches Kapital einzusammeln - mit einer sogenannten Wandelanleihe.
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