Sitzbank vor dem Café Kätchens im Domviertel sorgt für Wirbel
Plus Das Ordnungsamt hat dem Café Kätchens zunächst die Sitzbank vor dem Lokal verboten. Die Behörde spricht von einem "Missverständnis" und gibt nun grünes Licht.
Erneut hat die Stadt einer Gastronomie in Augsburgs Innenstadt Sitzmöglichkeiten vor dem Lokal untersagt. Nachdem das Restaurant Il Gabbiano am Moritzplatz wie berichtet seine beiden Tische an der Hauswand nicht mehr aufstellen darf, sollte es das Kätchens im Domviertel treffen. Dort erhielt Betreiberin Lisa McQueen vor wenigen Tagen einen Bescheid des Ordnungsamtes, die Sitzbank an der Hauswand des Cafés müsse weg. Nachdem die Gastronomin, die auch im Stadtrat (Die Partei) sitzt, den Vorgang auf Facebook gepostet hatte, sorgte dies für Aufregung. Nun gibt es eine Wendung.
Als Lisa McQueen, Stadträtin der Satirepartei "Die Partei", im Internet veröffentlichte, dass ihre Bank verboten werde, erfährt sie eine Welle der Solidarität. "Das hätte ich nicht gedacht." Eine Mitarbeiterin der Verwaltung hatte die neuen Gestaltungsrichtlinien für die Außengastronomie in Augsburg offenbar allzu genau genommen. Denn die Bank bleibt jetzt stehen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn schon die 28 cm tiefe Sitzbank an der Hauswand
als Problem ignoriert wird (man läßt eben u.a. Sehbe-
hinderte und Kinderwagen außer Betracht ) - da läßt man
auch gerne demonstrativ die Beine ausgestreckt
Passanten mögen doch ein bisschen flexibel sein . . . .
Klar - einer Stadträtin wird das natürlich ausnahmsweise genehmigt. Die Stelle ist definitiv enger als beim Il Gabiano
Stellen wir mal eine Bank vor unserem Anwesen auf den öffentlichen Gehweg. Da gibt es dann keine Ausnahmegenehmigung, aber bei der Frau Stadträtin schon. Immer die gleichen, welche Ausnahmen zugestanden bekommen. Ist man prominent, geht alles leichter und man hat das "Sprachrohr" Medien auf seiner Seite. Es liegt aber auch viel an den Behörden, wenn man so "unglückliche" Enscheidungen trifft.
...wenn ich mich da auch hinsetzen darf und Sie Gewerbesteuer abführen ;-)
Manchen Beschäftigten der Stadt geht das Fingerspitzengefühl bei ihren Entscheidungen offensichtlich vollständig ab. Wenn ich davon ausgehen kann, dass meine Entscheidung am nächsten Tag in der Zeitung steht und allerseits Empörung auslöst, sollte ich doch vorsichtshalber vorher mal kurz bei der Amtsspitze nachfragen, oder? Kann man das den Leuten nicht beibringen, Herr Pintsch?
Wie schafft man es sich bei den Bürgern mehr und mehr unbeliebt zu machen?
Man agiert wie städtische Behörden aus Augsburg!