Demnächst soll mehr Klarheit zur Maxstraße herrschen
Die Stadt Augsburg will nach dem vorzeitigen Aus des Fußgängerzonen-Versuchs der Maxstraße eine Bilanz ziehen und Ideen zur künftigen Gestaltung vorlegen.
Nach dem frühzeitigen Aus des Fußgängerzonen-Versuchs in der Maximilianstraße aufgrund eines Gerichtsurteils will Baureferent Steffen Kercher demnächst einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen machen. Kommende Woche im Bauausschuss soll darüber diskutiert werden. Unter anderem wird es eine Auswertung des Verkehrsversuchs mit Fahrzeugzahlen geben. Dass die Stadt einen Versuch in Richtung einer dauerhaften Fußgängerzone macht, scheint schon wegen der Umbau-Kosten unwahrscheinlich. Womöglich wird es eher um kleinere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung gehen.
Zuletzt begannen Gastronomen mit Zustimmung der Stadt wieder damit, Stellplatzflächen entlang der Gehwege abschnittsweise mit Tischen und Stühlen für die Außengastronomie zu belegen. Diese Maßnahme hat wohl Fortbestand. Die Bäume in Pflanztöpfen blieben den Winter über stehen und dürften wohl auch künftig zum Bild der Maximilianstraße gehören.
Ladeninhaber klagten gegen die Fußgängerzonen in der Maximilianstraße
Wie berichtet, hatte die Stadt vor einem Jahr einen auf ein Jahr angelegten Verkehrsversuch zwischen Merkur- und Herkulesbrunnen gestartet. Ein Ladeninhaber aus der Maxstraße klagte dagegen und bekam im August in einem Eilverfahren vor dem Verwaltungsgericht Recht. Die Begründung der Stadt, die sich auf Argumente zur Sicherheit stützte, war nach Auffassung des Gerichts nicht haltbar. Die Stadt brach den Versuch ab, seitdem gilt in dem Abschnitt wieder Tempo 20.
Die Maximilianstraße ist Augsburgs Prachtmeile. Hier reihen sich Kneipen an Antiquitätenläden, Kirchen an Clubs und Fastfood-Restaurants an Spitzenküche. Wer sind die Menschen, die in der Maxstraße leben und arbeiten?
Sehen Sie hier unsere Video-Reihe "Mensch, Maxstraße".
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Wie man aus einer breiten unschönen Altstadt-Hauptstraße (sehr ähnlich der Max-Straße) eine schöne gut angenommene Fußgängerzone mit Aufenthaltsqualität macht, zeigt die Stadt Landshut.
Und wenn der Herr Rehm meint, sein Geschäft braucht Parkplätze vor der Türe, das Helio hat viel Leerstand. Und ich bin überzeugt, viele seiner potentiellen Kunden schreckt nicht ein eventuell fehlender Parkplatz, sondern seine Webseite vom letzten Jahrtausend ab.
Mir ist nur nicht klar, warum ich in der überbreiten Maxstrasse, mit den ebenso sehr breiten Gehsteigen, auf der Straße laufen sollte. Und was genau gibt es dort zu sehen? Ich bin derzeit ca. 1 mal die Woche dort. Es gibt auf den Gehsteigen keinerlei Gedränge, auch die Situation auf der Straße ist mittlerweile gut, so gut wie alle fahren langsam. Auch kann ich dort nicht viel erkennen, was einen zum Flanieren einlädt. Entweder man hat ein Ziel, oder man läuft durch Richtung Ulrich bzw. umgekehrt. Dazu reichen die breiten Gehsteige mehr als genug.
Eine richtige Fußgängerzone wird das eh nie, weil der Bus durchfährt. Ebenso wie die Bgm.-Fischer-Str. und die kurze Maxstraße. Niemand läuft dort auf der Fahrbahn, weil Taxis und Straßenbahnen durchfahren.
>>Mir ist nur nicht klar, warum ich in der überbreiten Maxstrasse, mit den ebenso sehr breiten Gehsteigen, auf der Straße laufen sollte.<<
Das kann ich für Sie durchaus nachvollziehen. Für mich aber gilt: Weil ich's kann und weil ich's darf…
Zur Zeit - und vielleicht auch künftig -
dürfen Sie nicht, wie Sie könn(t)en : - )
Und wenn‘ s denn nichts daraus wird,
empfinden Sie dann wie der Mopslieb-
haber, der keinen Mops bekommt ?
Ich mag keine Möpse!