Beim Klimaschutzpreis für Projekt mit gebrauchten Bauteilen fallen provokante Worte
Augsburger Preisträgerin Kathrin Fändrich widmet Auszeichnung "allen Bedenkenträgern in bayerischen Behörden". Trotzdem macht sie jetzt Karriere.
Kloschüsseln, Kabel, Treppen, alte Fenster: Im vergangenen Jahr wurden gebrauchte Bauteile aus der ehemaligen Augsburger Stadtbücherei an der Gutenbergstraße über eine Online-Börse angeboten. Sie sollten nicht im Müll landen, wenn das Gebäude abgerissen wird. Das Pilotprojekt für "zirkuläres Bauen" in Augsburg stieß auf eine enorme Nachfrage. Jetzt wurde es mit dem Bayerischen Klimaschutzpreis ausgezeichnet. Dort sorgte Preisträgerin Kathrin Fändrich mit einem ein provokanten Statement für Aufsehen.
Einer der Preise ging an das Staatliche Bauamt Augsburg zusammen mit der Technischen Hochschule Augsburg in Nürnberg. Hinter dem Pilotprojekt stehen zwei engagierte Frauen - Professorin Mikala Holme Samsøe und Kathrin Fändrich vom Bauamt. Sie haben das Vorzeigevorhaben initiiert und realisiert. Die ehemalige Stadtbücherei in Augsburg, die einem Neubau weichen musste, wurde nicht herkömmlich abgebrochen. Gemeinsam mit Studierenden wurden vorab verwertbare Bauteile identifiziert, vermessen, katalogisiert und an Interessierte über eine Online-Plattform verkauft. So landeten mehr als 80 Prozent der verwertbaren Bauteile nicht auf der Deponie, sondern erhielten ein zweites Leben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.