Wegen Corona-Verstößen in den Polizeiarrest: Wie häufig kommt es dazu?
Plus Nur selten nimmt die Polizei Menschen wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln in Gewahrsam. Ein Mann in Augsburg saß jedoch gleich 17 Tage lang hinter Gittern.
Es kommt nicht oft vor, dass Menschen, die in Augsburg gegen die Corona-Auflagen verstoßen, von der Polizei deswegen in eine Arrestzelle bugsiert werden. Ein junger Mann blieb dafür im Verlauf der ersten Pandemiewelle umso länger hinter Gitter. Ganze 17 Tage musste ein 21 -Jähriger im April 2020 in den Polizeigewahrsam, der nach Angaben der Ermittler zuvor 15-mal gegen das Infektionsschutzgesetz und polizeiliche Maßnahmen wie Platzverweise verstoßen hatte. Ein absoluter Ausnahmefall. Zumeist sind Menschen, die wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz in Gewahrsam genommen werden, spätestens am Folgetag wieder auf freiem Fuß. Das gilt seit Beginn der Pandemie. Wie ist die Lage zurzeit?
Seit März 2020 bestimmt die Corona-Pandemie das Leben; es gab verschiedene Einschränkungen, die das öffentliche Leben in unterschiedlichen Maßen herunterfuhren. Die wechselnden Corona-Maßnahmen sorgten offenbar allerdings nicht dafür, dass eine bedeutende Anzahl von Menschen von der Polizei in Augsburg wegen Verstößen gegen die Regeln in Gewahrsam genommen wurde. Wie die Augsburger Polizei auf Anfrage mitteilt, handelt es sich seit Pandemiebeginn lediglich um Einzelfälle, "die Gesamtzahl über die letzten 21 Monate liegt im niedrigen zweistelligen Bereich", sagt ein Sprecher der Behörde. Eine Entwicklung, die sich bereits vor etwas über einem Jahr andeutete.
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