Darum werden in Augsburg die Brezen teurer
Plus Die Preise in Bäckereien in Augsburg sind zuletzt deutlich nach oben geklettert. Zwei Innungsvertreter erklären, warum und was noch auf Verbraucher zukommen wird.
Auf 90 Cent ist der Preis für eine Breze zuletzt bei einem Augsburger Bäcker geklettert. Brot kostet, je nach Art, deutlich über vier Euro, wer die Bio-Variante wählt, wird für 600 Gramm durchaus auch mit mehr als fünf Euro zur Kasse gebeten. Die Preise für Backwaren sind in den letzten fünf Jahren um rund 20 Prozent gestiegen - und damit so deutlich wie in vielen Jahren zuvor nicht. Nach Corona hat vor allem die Energiekrise ihre Spuren hinterlassen. Dass die Preise für Backwaren wieder sinken werden, ist demnach unwahrscheinlich, sagen Augsburgs Innungsobermeister und sein Stellvertreter im Gespräch. Vielmehr sollten sich Verbraucher Hoffnung auf eine andere Entwicklung machen.
Georg Schneider ist Bäckermeister und leitet nach der Übernahme des Familienbetriebs Rager 20 Verkaufsstellen zwischen acht und 300 Quadratmetern. Dazu ist er stellvertretender Obermeister der Augsburger Bäckerinnung. Dass die Preise für Brot und Backwaren zuletzt deutlich gestiegen sind, sei nicht zu leugnen, sagt er. Das weiß auch sein Kollege und Innungsobermeister Peter Mück. Hat die Breze in seinem Laden ein Jahr vor Corona noch 75 Cent gekostet, müssen Kundinnen und Kunden jetzt 87 Cent bezahlen. In dieser Geschwindigkeit habe die Branche bislang Preisanstiege nicht erlebt und auch zu vermeiden versucht. "Die Energiekrise hat es dann aber nötig gemacht", sagt Schneider. Ohne Preisanpassungen wäre diese Zeit für ihn sowie Kolleginnen und Kollegen zu einem weitaus größeren Problem geworden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Letzte Woche jammerte die Wohnungswirtschaft, die Woche davor die Gastwirte... Diese Woche halt die Bäcker!
Aber eins ist richtig: Irgendwann überleg ich mir ob ich die Breze für 3 EUR brauche!