200 Meter Pflasterstreifen und viel Ärger
Jahrelang wurde debattiert, in der Not kam der „Bypass“ ins Spiel. Nun gibt es Probleme mit der Spur, die laut Stadt eigentlich unnötig ist.
Es ist laut Planung eine Fahrspur von gut 200 Metern Länge, mit Steinplatten belegt und optisch kaum vom geplanten künftigen Fußgängerbereich am Königsplatz zu unterscheiden. Doch nun bringt diese Spur, die man laut Stadt eigentlich nicht brauchen wird, das 54-Millionen-Euro-Projekt Kö-Umbau in Schwierigkeiten. Um zu verstehen, wie es so weit kommen konnte, ist ein Blick in die Vergangenheit nötig. Denn beherrscht wurde die jahrelange Kö-Diskussion nicht nur von verkehrlichen Punkten – politisches Kalkül spielte eine mindestens ebenso große Rolle.
Der Anfang Unter der SPD-geführten Regenbogenregierung entstehen 2005 Pläne für einen Kö-Umbau. Es geht darum, das enge Haltestellendreieck zu erweitern. Das Thema gerät in die politische Diskussion und in den Wahlkampf. Die CSU positioniert sich als Gegner der damaligen Kö-Planung, unterstützt ein Bürgerbegehren im Vorfeld der Kommunalwahl, das auch Erfolg hat. Die Regenbogen-Planung ist damit vom Tisch. Die CSU fordert einen Tunnel am Königsplatz. 2008 übernimmt die CSU das Ruder im Rathaus.
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