Autofreie Maxstraße: Eine echte Chance für die Anwohner
Plus Maxstraßen-Anwohner leiden seit Jahren unter dem Lärm von Autofahrern, die nachts ihre lauten Runde drehen. Nach vielen Bemühungen gibt es nun eine echte Chance.
Die Maximilianstraße ist nicht nur Augsburgs prächtige Vorzeigemeile mit ihren historischen Patrizierhäusern, Prachtbrunnen und Kirchen. Sie ist auch eine zentrale Ader der Innenstadt. Hier pulsiert das Leben mit am meisten. Vor allem abends und nachts, wenn (zumindest außerhalb von Corona-Zeiten) Bars, Kneipen und Clubs Nachtschwärmer auch aus anderen Städten anlocken. Und damit natürlich auch die Autofahrer, die hier stolz ihre Runden drehen. Vor viel Publikum lässt es sich besonders gut angeben.
Augsburger Maxstraße: Nächtliche Sperrung bis zum Poller
Die Gemengelage der Maximilianstraße war schon immer speziell. Alt ist der Konflikt, der hier herrscht. Anwohner leiden weiterhin unter nächtlichem Gegröhle, quietschenden Reifen und röhrenden Autos. Was wurde in den vergangenen Jahrzehnten nicht schon alles versucht. Von einer nächtlichen Sperrung der Maximilianstraße für auswärtigen Verkehr über Poller, die lästige Autokorsos stoppen sollten, bis hin zum Tempolimit, das maximal 20 Stundenkilometer erlaubt. Anwohner, die schon länger in der Maxstraße leben, sagen, im Endeffekt habe nichts gefruchtet. Doch jetzt gibt es eine neue Chance. Sie steht im schwarz-grünen Koalitionsvertrag.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Konsequent wäre es, die Altstadt mit Zollschranken zu einem riesigen Parkplatz zu machen, natürlich mit einer fairen, minutengenauen Abrechnung der tatsächlichen Aufenthaltszeit. Zwar bringen Schranken unterm Strich auch nicht mehr ein als Parkuhren, aber die psychologische Barrierewirkung ist gegeben, spontan einen Parkplatz in der Altstadt zu suchen, wird unattraktiv.
Allerdings wird es mit einer nächtlichen Sperre Umsatzprobleme bei den Wirten geben. Nicht alle Nachtschwärmer steigen freiwillig auf den ÖPNV um.
Sinnloses Herumfahren ist nur eine Ordnungswidrigkeit, die man gegen Bezahlung des Bußgeldes praktisch beliebig oft wiederholen kann. Das Problem mit den Posern kriegt man eher mit mobilen, getarnten Radarfallen in Griff, wenn das Punktekonto voll ist und Führerscheine abgegeben werden müssen.