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Serie
03.01.2019

Augsburgs Karl Marx geht auf die Barrikaden

Ein Plakat aus dem Januar 1919 vor den Wahlen zur bayerischen Nationalversammlung.
Foto: Stadtarchiv Augsburg

Bei den bayerischen Wahlen im Januar 1919 erhalten die Mehrheitssozialisten in Augsburg fast die Hälfte der Stimmen. Doch viele junge Arbeitslose sind unzufrieden.

Im Januar 1919 herrscht Wahlkampf. Gewählt werden sollen gleich zwei Parlamente, genannt Nationalversammlung, die neue Verfassungen ausarbeiten sollen: eines in Bayern am 12. Januar und eines im Deutschen Reich am 19. Januar. Der Wahlkampf ist kurz und heftig, bleibt in Augsburg aber weitgehend friedlich. Die Wahlveranstaltungen finden vor allem in Sälen statt, zudem werden Flugblätter verteilt. Bei einigen Wahlversammlungen kommt es aber zu hitzigen Diskussionen mit Vertretern anderer Parteien. Die MSPD sieht sich dabei einer publizistischen Übermacht der katholisch-konservativen Zeitungen gegenüber. Als junge Anhänger von MSPD und USPD am 9. Januar das Verlagshaus der Neuen Augsburger Zeitung stürmen, um Flugblätter und Plakate zu zerstören, distanziert sich der Arbeiter- und Soldatenrat entschieden von dieser Gewalt, die „nur der Reaktion in die Hände arbeite und Wasser auf die Mühle der bürgerlichen Parteien liefere“.

Höhepunkt des Wahlkampfs in Augsburg ist ohne Zweifel der Auftritt des bayerischen Ministerpräsidenten Kurt Eisner von der USPD im Ludwigsbau am 4. Januar 1919. An die 6000 Menschen strömen zusammen, um ihn zu hören. In seiner Rede geht Eisner auf die Aufgaben ein, die die neue Regierung im Volksstaat Bayern zu erledigen habe, und begründet eingehend die Notwendigkeit, ein Parlament zustande zu bringen, das Gewähr gibt, die Errungenschaften der Revolution zu sichern. Eine Rückkehr zum monarchischen Staat müsse als ausgeschlossen gelten. Wenn die Revolution an sich eine Gewaltmaßnahme sein musste, so müsste in einer zweiten Phase der Revolution die Entwicklung der neuen Verhältnisse in geordnete Bahnen gelenkt werden. Eisner fordert die Zuhörer auf, sozialistisch zu wählen, gleichbedeutend, ob der Stimmzettel für die Unabhängige Partei oder für die Mehrheitssozialdemokratie laute.

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