Die Augsburger Puppenkiste kann immer noch nicht spielen
Plus Seit sechs Monaten ist die berühmte Bühne geschlossen. Theaterchef Klaus Marschall hat Pläne, den Spielbetrieb wiederaufzunehmen.
Der Kasperl hatte wenigstens noch seine Rolle in neuen Bundesliga-Clips für den FCA, als der wieder auf den Rasen durfte. Aber die vielen anderen Marionetten der Augsburger Puppenkiste hat man hängen lassen. Bis zum heutigen Tag. Theaterchef Klaus Marschall kann ihnen keine konkrete Hoffnung machen. „Ich weiß nicht, wann es für uns wieder weitergeht“, sagt er geknickt. Ja, die Puppenkiste könnte Vorstellungen geben. „Aber mit 1,50 Meter Abstand bringe ich kaum 50 Besucher rein, was 25 Prozent Einnahmen bei 110 Prozent Ausgaben bedeutet. Das rechnet sich nicht.“ Also bleibt die Spitalgasse 15 bis auf weiteres zu, schon im sechsten Monat.
Natürlich stehen täglich Touristen vor der verschlossenen Tür. Klaus Marschall muss sie vertrösten. Sein Puppenspieler-Herz sehnt sich nach Aufführungen, aber seine unternehmerische Vernunft hält ihn davon ab, ein unkalkulierbares Risiko einzugehen. Auf 600.000 Euro Miese könnte er unter geltenden Bedingungen bis Jahresende kommen. Marschall hoffte, dass seine Crew ab September wieder spielen könnte. Nun wird die Staatsregierung erst Ende August entscheiden, wie es mit den Vorsichtsmaßnahmen in der Pandemie weiter geht.
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