
Friedberger Musiksommer auf dem Weg zur Goldmedaille


Die 18. Ausgabe des Friedberger Musiksommers. brachte die dankbare vierte Sinfonie von Bruckner – und die Solisten René Pape, Kolja Blacher, Radek Baborak.
Blicken wir nach Friedberg, blicken wir in den Herbst 2023: Dann werden nach der jetzt noch fehlenden sechsten, dritten, ersten und der sogenannten nullten Sinfonie alle zehn Sinfonien Anton Bruckners aufgeführt worden sein, dann dürfte die 30000-Seelen-Kommune wohl folgende Goldmedaille tragen dürfen: Kleinste Stadt Deutschlands mit absolvierten Bruckner-Sinfonien-Zyklus. Das schmückt – und aus dieser Nummer kann der Friedberger Musiksommer quasi gar nicht mehr herauskommen, da der Weg nun schon so weit beschritten ist mit den großen Brocken von vierter, fünfter, siebter, achter und neunter Sinfonie.
Und da Noblesse oblige auch in Friedberg gilt, liegt dann womöglich auch die Beschlusskraft für einen würdigen Multifunktionskonzertsaal ergänzend zur Kirche St. Jakob vor – für weitere hoch- bis spätromantische Zyklen. Gastorchester und Gastdirigent wären gegeben, wenn auch nicht geschenkt: das Orchester der Staatsoper Prag unter seinem neuen Chefdirigenten Karl-Heinz Steffens, die zusammen jetzt Bruckners „romantische“ vierte Sinfonie – zumindest was Gestaltung sowie Aura anbelangt – vortrefflich aufführten, eben in St. Jakob.
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