
Friedensfest: Freies Theater verarbeitet Corona-Zeit

Plus Theater in der Blase wird hier wörtlich genommen: Die neue Kurzperformance des Freien Theaters Augsburg fand in einer durchsichtigen Kunststoffblase statt.
Was ist da los? Auf der Wiese im Fronhof kniet eine Frau in Orange (Daniela Nering) in einer aufgeblasenen Kugel aus durchsichtigem Kunststoff. Während Passanten große Augen machen, verfolgen etwa 30 Menschen auf ihren Kissen und Decken, wie die Orangene in ihrem Ballon zum Leben erwacht.
Beim Freien Theater in Augsburg wird die Hülle zur Hölle
Dort drinnen scheint es kuschelig zu sein. Durch ihre Ballonhülle schaut sie euphorisch auf die Welt draußen, malt sich mit Lippenstift ein Fenster samt Augsburg-Blume auf die Hülle. Doch die Sicherheit bröckelt, mit dem ersten Rollen der Kugel wird die Hülle zur Hölle. Die Frau stolpert, ihre Miene entsetzt. Von rechts nähert sich eine gelbe (Lucia Reng), von links eine blaue Frau (Kristina Altenhöfer). Doch die Grenze bleibt, Berührung ist unmöglich, Trost auch. Schließlich öffnen sie den Reißverschluss des Ballons. Die Luft ist raus, die Frau frei. 20 Minuten kann man dort drin atmen und überleben, wie Dramaturgin Gianna Formicone nach der Theaterperformance erklärt.
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