
Fotografieren ist das Warten auf den passenden Moment


Die Augsburger Künstlerin Karen Irmer streift stundenlang durchs Gelände, um den richtigen Foto-Ausschnitt zu finden. Sie will nicht, dass ihre Motive erkannt werden.
Von dieser Vorstellung verabschiedet man sich besser, wenn man es mit Karen Irmer und ihrer Kunst zu tun hat: Von der der permanent klickenden Fotografin, die immer den Finger am Auslöser hat, um das gute Bild im Kasten zu haben. Karen Irmer geht ihrer Arbeit mit viel Bedacht nach, mit Ruhe und Zeit. Stundenlanges Beobachten geht dem Fotografieren voraus, bis der richtige Ausschnitt, der passende Moment, die geeignete Lichtstimmung gefunden ist.
Auch das Wandern gehört zur Vorbereitung dazu. Wie ein Maler, der erst einmal seine Leinwand grundiert, braucht sie die Bewegung, um sich in die passende Stimmung zu versetzen, streift sie durchs Gelände, um auch die kleinen Dinge zu entdecken. Meist fährt Irmer dafür in Richtung Norden, wo es karg ist und wo auch das Wetter eher schlecht ist. In Schweden, sind ihre bevorzugten Regionen. „Süditalien finde ich wunderbar, um dort Kaffee zu trinken, aber für meine Fotos brauche ich keine Schönwettergarantie“, stellt sie klar. Noch so ein Unterschied zu gängigen Vorstellungen über das perfekte Foto.
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