Leo Hiemer erinnert an Gabi und ihre Familie
Mit dem Film „Leni“ erinnerte Regisseur Leo Hiemer an ein Mädchen, das im Allgäu Zuflucht fand und dann in Auschwitz ums Leben kam. Jetzt hat er ein Buch geschrieben.
Seit Jahrzehnten beschäftigt sich der Allgäuer Filmemacher Leo Hiemer mit dem Schicksal von Gabi Schwarz, einem kleinen Mädchen, das von den Nazis in Auschwitz ermordet wurde. 1995 erzählte er über Gabi in seinem Film „Leni... muss fort“, und jetzt hat er ein Buch vorgelegt: „Gabi (1937 - 1943). Geboren im Allgäu, ermordet in Auschwitz“ (Metropol-Verlag, 24 Euro). Das Buch erzählt auch über Gabis Augsburger Familie, und in Augsburg, in der Gesundbrunnenstraße 3, haben Hiemer und Nachfahren der Familie nun mit der ErinnerungsWerkstatt ein Gedenkzeichen aufgestellt.
Erinnerungsband am Familienanwesen am Predigerberg
Dieses Erinnerungsband trägt – außer dem Hinweis auf Gabi – die Namen von Gabis Mutter Lotte Eckart (1904 - 1942), ihrer Großmutter Anna Schwarz (1870 - 1939) und ihrem Großonkel August Einstein (1868 - 1937). Diese Menschen lebten in dem repräsentativen Gründerzeithaus. Das Familienanwesen am Predigerberg hatte Anna Schwarz schon auf Druck der Nazis verkaufen müssen. Und hier, in ihrer Wohnung in der Gesundbrunnenstraße 3, nahm sie sich 1939 das Leben, weil sie auch diese Wohnung räumen sollte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.