Marie Luise Heller - eine kompromisslose Künstlerin
Vor 100 Jahren ist die Künstlerin Marie-Luise Heller geboren worden. Posthum kommt es gerade zu einer Wiederentdeckung ihres Werks.
Im Nachhinein ist es immer leicht, zu sehen, wo und wie das Neue in die Welt kam. Viel schwieriger ist es, in der Gegenwart zu bemerken, dass sich gerade etwas verändert. Genau dafür hatte die Künstlerin Marie-Luise Heller ein feines Sensorium. Heller, 1918 geboren, gehört zu den Frauen in der Kunst, die zwar schon an einer Kunstakademie studieren durften, nach dem Zweiten Weltkrieg in den 1950er und 1960er Jahren aber ganz selbstverständlich in der zweiten Reihe standen. Heller hinter ihrem Künstler-Gatten Ernst Weil, um dessen Karriere es erst einmal ging.
Nur fand sich Heller nicht ein ganzes Künstlerleben lang damit ab. Nach 20 Jahren, in denen sie ihr eigenes Schaffen mehr oder weniger zurückgestellt hatte, nach der gescheiterten Ehe mit Weil, stürzte sie sich wieder in die Kunst, wie Thomas Weil, ihr Adoptivsohn, erzählt. Heller setzte dort wieder ein, wo sie in den 1950er Jahren stand, bei der informellen Malerei, kam dann allerdings äußerst schnell in völlig neue Fahrwasser.
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