„Es waren die schönsten Spiele, die je kaputt gemacht worden sind“
Plus Die Olympischen Spiele 1972 in München sind aus vielerlei Gründen in die Geschichte eingegangen. Roman Deininger und Uwe Ritzler haben sie in ihrem Buch auf über 500 Seiten zusammengetragen.
Man könnte fast ein wenig vor Ehrfurcht erstarren vor diesem opulenten Werk mit seinen 528 Seiten, das den Titel „Die Spiele des Jahrhunderts – Olympia 1972, der Terror und das neue Deutschland“ trägt. Doch Katja Mayer, die ehemalige Augsburger Profi-Triathletin, erstmals in der Rolle der Moderatorin, weiß bei der Buchpräsentation in der Augsburger Stadtbücherei die Lust an diesem historischen Opus zu wecken. Gewaltigen Anteil daran haben aber auch die beiden Autoren Roman Deininger und Uwe Ritzler sowie Münchens Ex-Oberbürgermeister Christian Ude als Podiumsgäste, die unterhaltsam wie fesselnd von diesem Sportereignis und seiner zeitgeschichtlichen Strahlkraft erzählen.
Denn es sind die vielen kleinen wie großen Geschichten der Olympischen Spiele von München, die euphorisierenden, die komischen, die überraschenden und auch die erschütternden, die sich zu einem Gesamtkunstwerk vereinen. Die vielen Details haben die Autoren in mühevoller Recherche zusammengetragen. „Es ist ein Irrtum, dass alles schon geschrieben ist“, sagt Uwe Ritzler. „Wir erzählen nicht die zehn schönsten Sportmomente nach. Das würde zu kurz greifen.“ Stattdessen wird das Lesepublikum mitten hineingeführt in die politische wie kulturelle und technische Aufbruchsstimmung der frühen 70er Jahre. „Wir waren schon angefixt vom Thema, aber als wir diese Verdichtung bemerkt haben, waren wir entschlossen, dieses Buch zu schreiben“, sagt Roman Deininger.
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